Mannheim Flugzeugabsturz in Mannheim sorgt für Ausfälle bei der Bahn
[aktualisiert, 22:55]
Gegen 15.25 Uhr ist am Mittwochnachmittag im Mannheimer Almenhof, im Bereich der Siemensstraße, ein Kleinflugzeug beim Versuch notzulanden abgestürzt. Laut Polizei meldete der 60-jährige Pilot kurz nach dem Start vom Mannheim Citiy Airport technische Probleme. Bei der Notlandung im Industriegebiet Neckarau berührte das Flugzeug einen der Strommasten der Oberleitungen der Bahn. Hierdurch geriet das Leichtflugzeug in Schieflage und stürzte auf die Fahrbahn. Beide Flugzeuginsassen blieben laut Polizei unverletzt. Am Ultraleichtflieger entstand ein Schaden von ca. 150.000,- Euro.
Aufgrund des beschädigten Oberleitungsmastes kann es auf der Bahnstrecke zwischen Mannheim-Neckarau und Mannheim-Innenstadt zu Behinderungen kommen, schreibt die Polizei. Wie lange die Reparaturarbeiten der Bahn dauern werden, sei noch nicht bekannt. Der Ultraleichtflieger wurde geborgen und beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen.
Das Flugzeug wurde gesichert, weil kleine Mengen Treibstoff ausgetreten sind, wurde es zudem mit Löschschaum eingeschäumt. Die Feuerwehr war mit einem Tanklöschfahrzeug vor Ort, um ein mögliches Entflammen des Fliegers zu unterbinden. Das Luftfahrtbundesamt und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung werden ebenfalls weiter ermitteln.