Ludwigshafen Bluttat in Oggersheim: Werden Spenden neu aufgeteilt?

Erinnerung an die Opfer der Messerattacken am zweiten Tatort.
Erinnerung an die Opfer der Messerattacken am zweiten Tatort.

Über 22.000 Euro für die Hinterbliebenen sind nach der Bluttat vor einem knappen halben Jahr im Ludwigshafener Stadtteil Oggersheim auf ein Treuhandkonto der Stadt eingezahlt worden. Für viele der rund 190 Spender und die Opferfamilien gleichermaßen überraschend hatte die Stadtspitze entschieden, dass bei der Ausschüttung auch die frühere Partnerin des geständigen Angeklagten gleichberechtigt berücksichtigt werden soll. Ihre Rolle bei dem Verbrechen ist noch nicht aufgearbeitet.

Der zuständige Ausschuss war der Empfehlung von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) zunächst ohne Widerspruch gefolgt, mittlerweile haben erste Mitglieder ihre voreilige Zustimmung als einen Fehler bezeichnet. Aus Steinrucks Büro hat ein Spender die glaubwürdige Zusicherung erhalten, dass die Entscheidung revidiert wird. Über die Aufteilung werde neu beraten, der Anteil von der Ex-Partnerin zurückgefordert. Diesen Fahrplan stellt Steinruck mittlerweile wieder in Frage.

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