Ludwigshafen Alles ein bisschen schwieriger

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Maxdorf. Die Damen der TSG Maxdorf haben das Auftaktspiel in die neue Saison der Basketball-Landesliga verloren. Der Aufsteiger unterlag dem TV Bad Dürkheim mit 56:62 (22:30) – und muss lernen, dass in dieser Spielklasse alles ein bisschen schwieriger ist.

In der vergangenen Saison, damals noch in der Bezirksliga, hieß der Gegner der TSG am ersten Spieltag ebenfalls TV Bad Dürkheim. Die Maxdorferinnen waren damals chancenlos, verloren mit 34:46. Das war diesmal nicht so. Im Auftaktspiel zur Landesliga-Saison war für die TSG-Damen am Samstagabend mehr drin als eine knappe Niederlage. Sie hätten das Spiel durchaus gewinnen können. Taten sie aber nicht, weil sie sich in den entscheidenden Situationen einfach nicht clever genug anstellten. In der 38. Spielminute etwa. Viermal in Folge hatten die Gastgeberinnen hier die Chance, den 55:59-Rückstand zu verkürzen, viermal verpassten sie diese Möglichkeit aber, weil sie viermal den Ball nicht im Korb unterbrachten. Unter anderem kamen sie bei einer Kontersituation trotz Überzahl nicht zum Abschluss. „Dürkheim war abgezockter“, sagte TSG-Trainer Haluk Yumurtaci. Bei seiner Mannschaft machte sich bemerkbar, dass in der Defensive Sara Vragolic fehlte. Sie war in der Vorsaison in der Verteidigung quasi der Fels in der Brandung, wird in dieser Saison wegen eines Auslandstudiums in Belgrad nicht zu Verfügung stehen. Zudem war Yola Möller wegen einer Muskelverletzung nicht dabei, sie wird noch vier Wochen ausfallen. Möller brachte in der vergangenen Saison oft Ordnung in das Aufbauspiel der TSG-Damen und entlastete vor allem Merve Yumurtaci. Ohne zwei der wichtigsten Spielerinnen der Vorsaison lief bei den TSG-Damen vieles noch nicht so, wie es mal laufen soll. „Wir hatten in der Offensive zu viele Ballverluste, weil die Abstimmung nicht gestimmt hat“, monierte Yumurtaci. Zusammen mit der Nervosität des ersten Saisonspiels – und noch dazu in einer neuen Spielklasse – machte das zu viele Probleme, als das eine richtig gute Leistung möglich gewesen wäre. So liefen die Maxdorferinnen von Beginn der Begegnung an einem Rückstand hinter. Im ersten Viertel konnten die Gastgeberinnen diesen noch im erträglichen Rahmen halten (6:10), im zweiten Durchgang setzte sich Bad Dürkheim dann allerdings deutlich ab und führte zeitweise mit 16 Zählern (28:12/16.). Bis auf die letzten Minuten der Partie schafften es die TSG-Damen nicht, näher als auf acht Punkte heranzukommen – im Gegenteil: Über weite Strecken des Spiels lagen sie mit über zehn Zählern im Rückstand. Erst in der Schussphase schaffte Maxdorfer wieder den Anschluss – ohne der Partie allerdings noch einmal eine Wende geben zu können. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, sagte Yumurtaci: „Sie hat mit der Aufholjagd bewiesen, dass sie kämpfen kann.“ So spielten Sie Mierzwa, Yumurtaci (beide 14), Vanessa Kindler (10), Stefanie Kinderl (9), Kraus (3), Rosenberg, Kröner, Windhopf (alle 2). |tnf

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