Landau Wissenschaftsfestival an der Uni: Schüler zeigen Exponate

Ein vierköpfiges Schülerinnen-Team vom OHG hat es sich zur Aufgabe gemacht, einem alten, defekten VW-Käfer ein neues Leben einzu
Ein vierköpfiges Schülerinnen-Team vom OHG hat es sich zur Aufgabe gemacht, einem alten, defekten VW-Käfer ein neues Leben einzuhauchen.

Anfang Mai treffen sich Schüler, Lehrer und alle, die neugierig sind, beim Wissenschaftsfestival auf dem Uni-Campus in Landau. Am Abend wird Party gefeiert.

Am 8. Mai ist es wieder so weit: Das Universitätsgelände in Landau wird zum Schauplatz einer besonderen Veranstaltung, bei der Schülerinnen und Schüler ihre wissenschaftlichen Exponate einer breiten Öffentlichkeit und einer Fachjury präsentieren. Organisiert wird das Science-Fair genannte Wissenschaftsfestival für Gesamtschulen und Gymnasien vom Otto-Hahn-Gymnasium (OHG).

Es gibt Wettbewerbe, bei denen Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften an Projekten arbeiten und diese einer Fachjury präsentieren. Bei Science-Fair ist das anders, wie die Organisatoren mitteilen. Wer hier dabei ist, hat das Projekt eigenständig entwickelt, Hypothesen formuliert und diese wie junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Beispiel anhand von Beobachtungen, Befragungen, Interviews oder Experimenten untersucht, daraus wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen und Exponate erstellt.

Die Jugendlichen (von links) Giedre Norkute, Elisabeth Holderbaum, Olivia Cwielong und Johanna Kammer hatten viel Freude an der
Die Jugendlichen (von links) Giedre Norkute, Elisabeth Holderbaum, Olivia Cwielong und Johanna Kammer hatten viel Freude an der Herausforderung.

Hunderte Teilnehmer

Ök Gel, Gymnasiallehrer für Mathematik und Sozialkunde, hatte das Wissenschaftsfestival vor zehn Jahren ins Leben gerufen, damals noch am Pamina-Gymnasium in Herxheim. Inzwischen ist er als Studiendirektor am Landauer OHG tätig und hat auch hier die Leitung der Science Fair übernommen.

Daran nehmen Jahr für Jahr mehrere Hunderte Mittel- und Oberstufenschülerinnen und -schüler teil.

Der Wettbewerb wendet sich nicht nur an junge Leute mit einer Vorliebe für die sogenannten Mint-Fächer Mathe, Naturwissenschaften und Informatik, sondern auch an alle anderen, vom Sport über Sprachen bis zu gesellschaftlichen Themen. Es gibt jährlich ein neues Forschungsoberthema. In diesem Jahr lautet es Fantasie.

Wie sich die jungen Leute des Themas annehmen, bleibt ihnen überlassen. Ziel ist es, ein selbstgewähltes Projekt näher zu durchleuchten, selbstständig Fragen zu entwickeln und diese wie junge Wissenschaftler zu ergründen, messbar zu machen, zu dokumentieren und abschließend mit Plakaten und Exponaten einem interessierten Publikum und einer Fachjury an der Universität in Landau zu präsentieren.

Ein Teil des alten Käfers.
Ein Teil des alten Käfers.

Mit After-Show-Party

Dabei gibt es zwei Kategorien: Natur und Technik sowie Mensch und Gesellschaft, jeweils für Mittel- und Oberstufe. Für jede Kategorie wird eine Fachjury bestellt, die die Projekte begutachtet und jeweils einen Sieger bestimmt. Es gibt außerdem einen Zuschauerpreis. Durch Science-Fair sind nach Angaben des OHG schon einige Kontakte von Schülern zu Unternehmen und zur Universität entstanden.

Am Ende des Tages ist eine After-Show-Party geplant. Natürlich mit DJ. Ein Foodtruck sorgt für die kulinarische Note. Vor einer Fotobox können sich Besucher ablichten lassen. Die Bevölkerung ist eingeladen, sich über den Wissenschaftseifer der jungen Leute zu informieren und mitzufeiern.

Info

Am Mittwoch, 8. Mai, ist die Science-Fair-Präsentation von 14 bis 18 Uhr auf dem Campus der Uni Landau.

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