Spirkelbach/Pfälzerwald Infoabend: Förderung für Privatwaldbesitzer
Im Grenzgebiet von Süd- und Südwestpfalz gibt es eine Vielzahl an Privatwaldbesitzern. Organisiert sind die meisten in Waldbauvereinen. Die Interessensvertretung für den Bereich Wilgartswiesen, Spirkelbach, Hauenstein, Hinterweidenthal, Münchweiler, Merzalben und Leimen wurde vor 50 Jahren unter dem Namen „Rauhberg“ gegründet. Der Waldbauverein bietet in seinem Jubiläumsjahr am Donnerstag, 18 Uhr, eine öffentliche Infoveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus Spirkelbach zum Thema „Staatliche Förderung im Privatwald“ an. Es referieren Elysia Knöringer und Bastian Hock von der Zentralstelle der Forstverwaltung in Neustadt. Im Anschluss können Fragen gestellt werden.
Rheinland-Pfalz ist ein klassisches Waldland. Rund 42 Prozent der Landesfläche sind Wald, so viel wie in keinem anderen Bundesland. Rund ein Viertel der Waldfläche wird von Privatwaldbesitzern bewirtschaftet. Rund 16.500 Kleinwaldbesitzer sind Mitglied in den 25 Waldbauvereinen im Land. Die ersten wurden nach dem Zweiten Weltkrieg im Norden gegründet. Die südlichen Waldbauvereine kamen erst ab den 1970er-Jahren hinzu, denn der Pfälzerwald ist überwiegend in Eigentum des Landes. Doch besonders im Wasgaubereich gibt es einen hohen privaten Waldeigentümeranteil. Die betreuenden Vereine unterstützen bei der Vermarktung des Holzes und bieten Schulungen und Vorträge an.