Landau In der Schwebe

Hinter dem Sportlerheim (Bildmitte rechts) soll das neue Begegnungszentrum mit einem Café entstehen.
Hinter dem Sportlerheim (Bildmitte rechts) soll das neue Begegnungszentrum mit einem Café entstehen.

„Die Sache mit dem Glaspavillon lasse ich so nicht im Raum stehen“, sagte Ortsvorsteher Michael Schreiner (CDU) im Godramsteiner Ortsbeirat. Anlass: Es gingen im Stadtdorf Gerüchte um, dass auf der Fläche hinter dem Sportlerheim ein solcher gebaut werden solle. Auch Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher, der über den Stand der „Kommune der Zukunft“-Projekte informierte, widersprach. Die Grünfläche solle für höchstens 400.000 Euro zu einem Begegnungszentrum umgestaltet werden. Ideen sind da: Neben einigen Außenanlagen, wie Spielgeräten oder einem Schachbrett, soll dort auch ein Pavillon mit einem Café kommen. Aber wie das Gebäude aussehen soll, sei weder besprochen noch entschieden. Auch die Finanzierung sei noch nicht in trockenen Tüchern. Blecher kündigte an, mit der Stiftung des SAP-Gründers Dietmar Hopp wegen einer Förderung Kontakt aufzunehmen. Die Prioritätenliste wird angeführt von der Beleuchtung des Radwegs Richtung Landau. Kosten: rund 100.000 Euro. Die Solarleuchten hätten bereits in diesem Jahr installiert werden sollen, doch es habe einen Formfehler bei den Angeboten gegeben, informierte Schreiner. Deshalb gebe es eine Verzögerung von drei Monaten. Zudem soll der Friedhof für 85.000 Euro neu gestaltet werden, das Feuerwehrhaus soll einen Blitzschutz für 9000 Euro bekommen. Am Dorfgemeinschaftshaus soll der Weg an der Nordseite gepflastert (rund 30.000 Euro) und im Haus soll der große Saal renoviert werden. Für die Grundschule stehen Dach- und Fassadenarbeiten für rund 205.000 Euro sowie ein Wlan-Spot (Internetzugang) für 5000 Euro auf der Wunschliste, bei der Kita sollen die Fenster für 2500 Euro repariert werden. Der Bebauungsplan für das Gewerbegebiet im Godramsteiner Süden kommt. Das hat der Ortsbeirat einstimmig entschieden. Es gehe dabei vor allem darum, die Flächen klarer zu trennen, argumentierte Schreiner. Bisher gibt es dort Gebäude, die gewerblich genutzt werden und solche, in denen Menschen wohnen. Das führt zu Konflikten, unter anderem wegen der Lärmbelastung. Künftig sollen dort nur noch Betriebe angesiedelt werden und das Wohnen wird nur noch sehr eingeschränkt erlaubt.

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