Landau Die täglichen Pendler

Pendler sind aufs Auto oder die Bahn angewiesen.
Pendler sind aufs Auto oder die Bahn angewiesen.

Die gute Konjunktur wirkt sich positiv auf den regionalen Arbeitsmarkt aus. Vor diesem Hintergrund verweist Christine Groß-Herick, Leiterin der Arbeitsagentur Landau, auf 76.400 Pendler, die sich an jedem Arbeitstag aus der Südpfalz, Neustadt und dem Raum Bad Dürkheim auf den Weg zur Arbeit in der Metropolregion begeben. 37.600 Arbeitnehmer fahren in die andere Richtung.

An den Pendlerbewegungen wird deutlich, wie sehr Pfälzer von der Wirtschaftskraft der Metropolregion Rhein-Neckar und der Technologieregion Karlsruhe profitieren. Der Bezirk der Arbeitsagentur Landau, der neben Landau und Neustadt die Kreise Bad Dürkheim, Germersheim und Südliche Weinstraße umfasst, ist laut Groß-Herick geprägt von einer hohen Anzahl an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, „die hier wohnen und zur Arbeit in diese Regionen pendeln“. Von den 184.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Stand 30. Juni 2017) mit Wohnort im Bezirk der Agentur für Arbeit Landau pendelten 27.600 Richtung Ludwigshafen, 19.700 Richtung Karlsruhe, 7500 nach Mannheim, 3700 in die Regionen Kaiserslautern und Pirmasens, 2800 nach Heidelberg und 2200 Richtung Mainz. „Alles in allem verlassen etwa 76.400 Frauen und Männer unsere Region und pendeln zu ihren Arbeitsplatzen. Natürlich ist das keine Einbahnstraße. Gleichzeitig nehmen umgekehrt rund 37.600 Menschen auch weite Wege in Kauf, weil sie hier beschäftigt sind“, betont Groß-Herick. In Zahlen: Die meisten Einpendler kommen aus Ludwigshafen und Umgebung (8800), gefolgt vom Großraum Kaiserslautern-Pirmasens (8200) und der Region Karlsruhe (6400). 2650 Menschen wechseln täglich über die Grenze aus Frankreich. Auf den weiteren Plätzen folgten Mainz (1650), Mannheim (1320) und Heidelberg (1300). Lokalseite 2 Info Mehr Informationen im Pendleratlas unter www.statistik-arbeitsagentur.de.

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