Landau Dauerbrenner B 10

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Mit der Vorstellung eines Bildbandes über den Ort wird Godramstein im Mai den Reigen der Feierlichkeiten zur 1250-Jahr-Feier eröffnen. Ortsvorsteher Michael Schreiner appellierte beim Neujahrsempfang in der Kinckschen Mühle an alle Einwohner, diese Feier mit Ideen und Einsatz zu bereichern.

Vor allem der Umzug am 13. August liegt dem Ortsvorsteher am Herzen. Die Godramsteiner Vereine, aber auch die anderen sieben Ortsteile, bat er, sich mit Beiträgen zu beteiligen, damit der Umzug nicht, wie zur 1200-Jahr-Feier, nur aus einem Esel und zwei Personen besteht. Die Wiederbelebung der Godramsteiner Kerwe im vergangenen Jahr habe gezeigt, „wie stark man in einer Gemeinschaft ist“. Um diese neu gepflegte Tradition sinnvoll fortsetzen zu können, sei ein Verein „Wir für Godramstein“ in der Gründungsphase. Der 2712 Einwohner zählende Ortsteil habe 2017 weitere wichtige Punkte auf der Agenda. Schreiner nannte unter anderem die Sanierung von Straßen und Plätzen, den Austausch der Geräte auf dem Spielplatz, die Neugestaltung der Dorfeingänge sowie die Beleuchtung von Radwegen und die Einführung von Tempo 30 in der Godramsteiner Hauptstraße und der Bahnhofstraße. Auch ein neues gastronomisches Angebot wünscht sich Schreiner, denn nach der Schließung von Westphals Kulinarium gebe es nur noch die Kneipe „Adler“. Der Ausbau der B 10 werde Godramstein einige Jahre beschäftigen. Nach wie vor sei die Nachfrage nach Grundstücken größer als das Angebot. Deshalb begrüßt Schreiner die Impulse zur Schaffung neuen Wohnraums. Das Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ biete den Bürgern die Chance, sich einzubringen. Hinweise erbat der Ortsvorsteher dazu, wie die Müllabfuhr an den dem EWL geschaffenen Sammelstellen funktioniere. Beim gut besuchten Empfang, in dessen Verlauf auch ein Film über die jüngste Kerwe gezeigt wurde, sorgte unter anderem der Evangelische Kirchenchor für musikalische Akzente. Eine Spende der Sparkasse Südliche Weinstraße über 1000 Euro überreichte Oberbürgermeister Thomas Hirsch dem protestantischen Kirchenbauverein für die Sanierung der Orgel. Hirsch beglückwünschte die Godramsteiner „für diese intakte Dorfgemeinschaft, die diese grandiose Kerwe ermöglich hat“. |sas

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