SÜDPFALZ Appell: Busse unabhängig von Inzidenz fördern

Schulbus im Nordring in Landau.
Schulbus im Nordring in Landau.

In der Südpfalz stößt die Entscheidung des Landes auf Kritik, Verstärkerbusse im Schülerverkehr bis Weihnachten nur bei einer landesweiten Inzidenz von 75 an mindestens drei aufeinanderfolgenden Werktagen finanziell zu fördern. Das hatte das von Anne Spiegel (Grüne) geführte das Ministerium für Klimaschutz, Energie und Mobilität so verkündet. „Eine Anknüpfung an einen landesweiten Inzidenzwert ist nicht praktikabel“, sind sich die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Fritz Brechtel (Germersheim) sowie Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch (alle CDU) einig. Die zusätzlichen Fahrten müssten bei den Busunternehmen für einen bestimmten Zeitraum gebucht werden. Die drei Südpfälzer Verwaltungen hatten bereits in den Sommerferien Zusatzbusse geordert. „Wenn wir die Busse erst heute bestellt hätten, wäre es zu spät gewesen. Die Busunternehmen benötigen für die Bereitstellung der Fahrzeuge und des Personals eine gewisse Vorlaufzeit“, betonen die Verwaltungschefs. Sie verweisen darauf, dass die Inzidenzwerte derzeit steigen und mit Verstärkerfahrten, gerade auf hochfrequentierten Buslinien, die beengte Situation und damit die Ansteckungsgefahr in den Schulbussen reduziert werden könne.

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