Landau „Überfällig“

Einstimmig und ohne ein kritisches Wort billigte der Ortsbeirat Godramstein bei seiner Sitzung am Mittwoch die 20-prozentige Gebührenerhöhung für die Kinck’sche Mühle.

„Wir haben den Stein ins Rollen gebracht.“ Mit diesen Worten erinnerte Ortsvorsteher Michael Schreiner (CDU) an die Initiative seines Ortsbeirats, die nicht überall auf Wohlwollen gestoßen ist (wir berichteten). Die Kostenordnung sei nicht mehr zeitgemäß gewesen. In allen acht Stadtteilen steigen die Gebühren bei Nutzung von Dorfgemeinschaftshäusern oder Turnhallen um 20 Prozent. In Godramstein müssen Vereine künftig 4 Euro mehr für den kleinen Saal, 39 Euro mehr für den großen Saal und 18 Euro mehr für das Foyer berappen. Privatleute kostet die Miete 9 Euro mehr, beziehungsweise 39 und 18 Euro. Dazu kommen Nebenkosten und eventuell ein Salär für einen Hausmeister. Annette Struppler-Bickelmann stimmte die Ortsbeiratsmitglieder auf das Modellprojekt „Kommune mit Zukunft“ ein. Die Dorfpartnerin setzt auf den Dialog mit den Bürgern und möchte zunächst mit einer Koordinierungsgruppe die Start-Veranstaltung im Ort vorbereiten. Die soll im ersten Halbjahr 2017 zeigen, wo es hingehen könnte in Godramstein. Inzwischen steht auch das Datum für die Festwochen zur 1250-Jahr-Feier in Godramstein. Die Feierlichkeiten konzentrieren sich auf die Zeit vom 15. Juni bis 14. August 2017. Höhepunkt könnte laut Schreiner ein Festumzug sein, wenn sich auch die anderen sieben Ortsteile beteiligen. Ein mobiles Eiscafé soll in den Sommermonaten nächsten Jahres auf dem Dorfplatz für angenehme Stunden sorgen: Immer dienstags von 16.30 bis 18.30 Uhr wird Roberto dort Stühle und Tische auspacken, wie Schreiner berichtete. Sehr angetan zeigte sich der Ortschef von der Arbeit der Telekom. „Seit 14. November haben wir schnelles Internet.“ |sas

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