Lokalsport Südpfalz Weiter geht’s mit Pokal
GÖCKLINGEN/OFFENBACH (hbe/kebe). Mit einem 2:0-Arbeitssieg beim SV Obersülzen verteidigten die Fußballfrauen von Fortuna Göcklingen die Tabellenführung in der Verbandsliga. Die Gastgeberinnen agierten erwartungsgemäß äußerst defensiv, sodass das Team von Harry Schagerl und Werner Schmalz sich lange sehr schwer tat und erst in der Schlussphase den Sieg sicherstellte.
Gegen den Tabellenvorletzten, der mit allen Spielerinnen engagiert verteidigte, konnte sich Göcklingen im ersten Durchgang nur eine nennenswerte Tormöglichkeit durch Nadine Müller erspielen. Die gegnerische Torfrau lenkte den Schuss reaktionsschnell über die Latte (16.). Das Fehlen der erkrankten Christine Wittmann machte sich bei Göcklingen im Mittelfeld negativ bemerkbar. Auch landeten zu viele Pässe in der vielbeinigen gegnerischen Abwehr. Mit der Hereinnahme von Sarah Hatzenbühler wurden die Angriffsaktionen zwingender. Nachdem ein Treffer von Vanessa Freier nicht anerkannt wurde (66.), dauerte es bis zur 84. Minute, ehe der Göcklinger Führungstreffer fiel. Eine scharfe Linksflanke von Hatzenbühler köpfte Obersülzens Ricarda Dagne ins eigene Tor. Zwei Minuten später sorgte Müller mit einem direkt verwandeltem Freistoß für die Entscheidung (86.). Am Samstag gastiert Göcklingen im Nachholspiel um 16 Uhr beim SC Siegelbach. In der dritten Verbandspokalrunde empfängt der SVG am Ostermontag ebenfalls um 16 Uhr in Minderslachen den Regionalliga-Tabellenführer TSV Schott Mainz. Die SG Herxheim/Offenbach spielt am Samstag, 26. April, gegen den Tabellenachten SG Rehweiler/Matzenbach (18 Uhr). Gutes Omen: Dort holten die Südpfälzerinnen beim 1:1 im Hinspiel ihren bisher einzigen Auswärtspunkt. Nach der deftigen 0:5 (0:2)-Niederlage beim Sportclub Kirn-Sulzbach ist der Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegsplatz auf zwei Punkte geschmolzen. Die gegnerische Torjägerin Linda Simon traf vier Mal und profitierte bei den ersten beiden Treffern von haarsträubenden Fehlern der SG-Hintermannschaft. Erst danach bekam die Wünstel-Truppe mehr Zugriff aufs Spiel, vergab jedoch Chancen zum Anschlusstreffer. Thomas Wünstel, der nur elf Feldspielerinnen im Aufgebot hatte, meinte: „Danach wurden wir klassisch ausgekontert und die Höhe der Niederlage war dann zweitrangig.“ Es zeigte sich erneut, dass eine Kreativspielerin wie Stefanie Dambach nicht zu ersetzen ist. Caroline Jung, Svenja Marz und Michelle Dübon schieden verletzungsbedingt aus. Wünstel möchte sich unbedingt mit dem Nichtabstieg in Richtung Frankweiler verabschieden.