Handball Wörths Frauen oben auf, SG Ottersheim leidet

Mirjam Stumpf (grün) ist zurück.
Mirjam Stumpf (grün) ist zurück.

Mirjam Stumpf ist nach Schwangerschaft zurück und führt den TV Wörth zum Heimsieg gegen den HC Koblenz. Die SG Ottersheim quittiert in der Frauen-Oberliga die vierte Niederlage hintereinander.

Die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam hat ein miserables Wochenende in der Handball-Oberliga der Frauen hinter sich. Das 18:32 am Sonntag beim TV Bassenheim war die vierte Schlappe hintereinander. Tags zuvor gab es ein 18:28 beim TV Bassenheim. Laura Winter, die in den Spielen 8/6 Tore erzielte, betrachtet die schwarze Serie gelassen.

„Da müssen wir uns als Mannschaft aus dem Loch ziehen, ich denke, das gelingt uns auch“, sagt die Linksaußen. In Riegelsberg hatte Trainer Christoph Morio nur einen Zehnerkader, der nach dem 7:9 weit zurückfiel, in Bassenheim, 3:10-Rückstand in der 16. Minute, hatte er elf Spielerinnen. „Die Stimmung ist dennoch gut, würde ich mal behaupten, mit dem Training hat das bestimmt nichts zu tun“, meint Winter. Leistungsträgerinnen wie Julia Sefrin zu ersetzen, sei nun mal nicht einfach, andere müssten Verantwortung übernehmen, was erst zusammenwachsen müsse. Meike Silaghi war im ersten Spiel die erfolgreichste Schützin (6 Tore), Fabienne Schmuck im zweiten (4).

25 Minuten wie am Schnürchen

Bassenheim konnte seinen Vorsprung auf den Tabellenzwölften TV Wörth behaupten, der einen 26:20 (16:9)-Sieg gegen den HC Koblenz einfuhr. Das Mitwirken von Spielmacherin Mirjam Stumpf nach ihrer Schwangerschaft machte sich gleich bemerkbar durch ihre vier Tore bis zum 7:4 (12.), ihr Durchsetzungsvermögen und das Dirigieren ihres Teams. Sanja Oser und Jennifer Berie erhöhten auf 9:4. Immer wieder konnten die Wörtherinnen Angriffe der Gäste abfangen und Gegenstöße starten. Bis zum 16:8 (Strafwurf Johanna Schlemilch, 23.) lief der Ball wie am Schnürchen.

Angelique Götz verletzt sich

„Die ersten 25 Minuten haben wir sehr gut nach vorne gespielt, dann aber in der Abwehr schlecht gestanden, nicht ausgeholfen und versäumt, Ballgewinne in Tore umzumünzen“, resümierte Trainer Gerd Götz. Die Gastgeberinnen behielten trotzdem ihren Vorsprung von fünf bis acht Toren. Wermutstropfen in der 45. Minute: Angelique Götz stürzte unglücklich bei einem Abwehrversuch einer Gegenspielerin, sie fällt voraussichtlich wieder länger aus. Schlemilch (7/4), Marie Höflich (5) und Stumpf (4) erzielten die meisten Tore.

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