Handball Wörtherinnen gewinnen mit Schmitt und Kappes

Ein Raunen ging durch die Zuschauer, als Hallensprecher Willi Werling die Aufstellung der Wörther Mannschaft gegen die VTV Mundenheim bekanntgab: Carla Schmitt und Christine Kappes liefen auf. Mit ihnen gewann Wörth mit 31:27 (17:10) in der Handball-Oberliga der Frauen. Auch die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam war erfolgreich.

Schmitt und Kappes hatten mehrere Jahre beim Lokalrivalen TSV Kandel gespielt. Wörther Spielerinnen sprachen sie auf die verletzungsbedingten Probleme ihres Teams an, die beiden waren sofort bereit auszuhelfen. Kurz nach ihrer Einwechslung erzielte Kappes nach einem super schnellen Konter das 9:3.

Den Gästen gelang außer vielen Fehlwürfen kaum etwas. Wenn sie frei werfen konnten, war Wörths Torfrau Laura Offermann zur Stelle. Nach dem 13:4 (Mirjam Stumpf, 19.) erzielte die wendige Mundenheimerin Esther Adam drei ihrer insgesamt neun Treffer in Folge. Die inzwischen eingewechselte Carla Schmitt brachte nach zwei Lattentreffern mit ihrem Tor zum 14:7 (26.) ihr Team wieder zurück in die Spur.

Götz: „Hätten es nicht so eng machen müssen“

Nach dem 20:14 kamen die Gäste bis auf 20:18 nach der zweiten Zwei-Minuten-Strafe für Kappes heran (40.). Fünf Minuten nach deren 23:19 fiel dass 23:22 (49.). Dann ging ein Ruck durch die Mannschaft, sie zog auf 28:23 davon.

Mundenheims Trainer Thorsten Engert ärgerte sich: „Das war eine Niederlage, die nicht sein musste.“ Wörths Trainer Gerd Götz: „Ich bin zufrieden, aber wir hätten es nicht so eng machen müssen, wenn wir unsere großen Chancen auch verwertet hätten. Natürlich sind Carla Schmitt und Christine Kappes ein klarer Gewinn für uns.“ Für Wörth erzielten Maxine Nuss, Kathrin Pfirrman, Jennifer Berie und Johanna Schlemilch je fünf Treffer.

Nach 22:22 trifft nur noch OBK

Die SG Ottersheim gewann mit sieben Toren von Christina Völker und sechs Toren von Meike Silaghi mit 27:22 (13:13) gegen den HSV Sobernheim und beendete eine Serie von sieben Niederlagen. Nach dem 22:22 (55.) trafen nur noch die Gastgeberinnen, die schon mit 20:16 geführt hatten. Völker erzielte das 23:22, 25:22 und 26:22.