Lokalsport Südpfalz Topteams mit gravierenden Unterschieden

LANDAU (effi). Der 15. Spieltag der A-Klasse Südpfalz steht im Zeichen von zwei Spitzenspielen (beide Sonntag, 14.30 Uhr): Spitzenreiter SV Büchelberg trifft auf den Rangzweiten FSV Freimersheim, im Verfolgerduell hat es Aufsteiger TuS Knittelsheim mit dem FC Bellheim zu tun.

Büchelberg und Freimersheim liegen nur drei Zähler auseinander, doch es gibt gravierende Unterschiede. Die Akteure um die Spielertrainer Yasin Özcelik/Marc Kauther haben noch keine Niederlage kassiert. Und Büchelberg hat 70 Toren erzielt, mehr als die Kellerkinder SF Germania Winden, ASV Landau, FV Neuburg und SV Rülzheim II zusammen. Fünf Gegentreffer in 14 Begegnungen sprechen für eine starke Abwehr. Das Verhältnis von 58:19 Toren nimmt sich da bei Freimersheim vergleichsweise bescheiden aus. Allerdings stellt das Team von Edin Pita mit Denis Thomas den Toptorjäger: 20 Treffer. Doch auch die Ausbeute der Büchelberger Hasan Coskun (13), Yasin Özcelik (11) und Eduard Wagner (10) kann sich sehen lassen. Freimersheims Trainer hat alle Mann an Bord. „Wir haben uns im Training gut vorbereitet.“ Die einzige FSV-Niederlage liegt schon lange zurück (1:2 in Völkersweiler), seit dem 3:1-Erfolg gegen Knittelsheim läuft es für die Mannschaft rund. Kevin Konz gegen Helmut Behr, so heißt das Trainerduell beim Spiel in Knittelsheim. Hier der Neuling, der einmal am achten Spieltag auf dem zweiten Platz stand und nach dem 0:2 gegen Büchelberg zurückfiel, gegen den Letzten Winden nur mit Mühe ein 4:4 schaffte. Bellheim, Dritter der vergangenen Runde, kam nicht so gut in die Gänge, musste nach acht Spieltagen mit einem Platz in der zweiten Tabellenhälfte vorliebnehmen. Doch inzwischen stimmen die Ergebnisse wieder, vor allem dank des Goalgetters Messie Serge Tanguy, der sein Konto auf 14 erhöhte. Auf acht Tore kommt Kollege Peter Kellerhals. Die Knittelsheimer bangen um den Einsatz ihres verletzten Torjägers Lukas Bosch (10), auch Grazian Trzmiel und Carsten Meyer sind noch nicht fit. „Aber als Neuling haben wir im Derby nichts zu verlieren“, sagt Coach Konz. „Wir werden unserer Linie treu bleiben und unbekümmert, frech und offensiv aufspielen.“ Wie die Gastgeber hat auch das Phönix-Team bisher drei Spiele verloren, steht aber um zwei Punkte besser auf dem vierten Platz. Neben den Verletzten Benedikt Back und Dennis Ramis fehlen Lukas Gross (Urlaub) und Simon Keakavoy (als Polizist im Einsatz). „Bei Markus Wünstel und Jens Keller, die mit einer Grippe zu tun hatten, wird es ein Wettlauf gegen die Zeit“, sagt FC-Spielleiter Stefan Geißert.

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