Drei fragen Steffen Heß: Beim FC Bellheim spontane Lücke zu schließen

Steffen Heß
Steffen Heß

Nach 14 Spieltagen hatte der FC Phönix Bellheim in der Fußball-A-Klasse Südpfalz 42 Punkte. Doch seit Kurzem schwächelt der Spitzenreiter. Der Vorsprung auf den Verfolger TuS Schaidt ist auf einen Zähler geschmolzen. Was ist da los, Trainer Steffen Heß?

Herr Heß, woran liegt es, dass es derzeit nicht so läuft bei Phönix?
Wir sind gerade dabei, den Verlust zweier wichtiger Spieler zu kompensieren. Moritz Gemke und Maurice Jungherr sind vor Kurzem zu einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt aufgebrochen. Mehr oder minder spontan. Die Lücke muss erst wieder geschlossen werden. Das Ganze braucht etwas Zeit. Aber wir sind auf einem guten Weg.

Wie schafft es ein Trainer, die offenbar verunsicherte Mannschaft wieder aufzurichten?
Unsere Mannschaft ist nicht verunsichert und muss daher auch nicht aufgerichtet werden. Wir kennen unsere Stärken und glauben weiterhin an uns und unsere Qualität im Team. Wie im wahren Leben gibt es auch im Fußball immer wieder Phasen, in denen es mal nicht so läuft. Wichtig ist, dranzubleiben und sein Ziel im Auge zu behalten. Unsere Jungs tun das, die Stimmung im Team ist nach wie vor sehr gut.

Wird in der Winterpause personell nachgerüstet?
Klar beobachten wir, was auf dem „Markt“ so passiert. Und wenn sich da eine Möglichkeit ergeben sollte, unser Team zu verstärken, werden wir uns damit beschäftigen. Wir sehen es allerdings nicht als zwingend erforderlich an. Sofern sich keine weiteren Spieler zu spontanen Welterkundungstouren entscheiden, attestieren wir unserem Team ausreichend Qualität und auch Quantität, um eine erfolgreiche Runde zu spielen.

x