Handball Nach Auftaktniederlage gegen Kroatien gefangen

Felix Werling (rechts) spielt eigentlich nicht am Kreis, in Kopenhagen schon.
Felix Werling (rechts) spielt eigentlich nicht am Kreis, in Kopenhagen schon.

„Ich habe mich teilweise an meine Position am Kreis gewöhnt, aber bin noch unsicher, da ich auch kaum Anspiele bekomme. Man sieht, dass ich kein gelernter Kreisläufer bin“, sagt Felix Werling vom TV Wörth. Er spielt in Kopenhagen mit der Handball-Nationalmannschaft der Gehörlosen erstmals um den WM-Titel.

Normalerweise wird er in dieser Mannschaft im Rückraum eingesetzt, in seinem Vereinsteam auch auf der Außenposition. Nach der deutlichen Auftaktniederlage gegen Kroatien (19:28) hat sich die Mannschaft gefangen. Sie gewann die nächsten drei Begegnungen gegen Serbien, Dänemark und die Türkei.

„Wir wurden von Spiel zu Spiel besser“, sagt Werling. „In der Abwehr stehen wir super, aber die Ausbeute im Angriff ist noch zu schwach. Ohne die Torhüterleistung hätten wir das Spiel gegen die Türkei nicht gewonnen.“ Da die Mannschaften aus den afrikanischen Ländern Kenia und Kamerun keine Visa erhalten haben, verbringt das Team einige „Ruhetage“ mit Training. Am Freitag trifft sie im Halbfinale auf den Sieger der Partie Serbien gegen Türkei.

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