Lokalsport Südpfalz Ein hartes Stück Arbeit

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Wörth. Zu einem echten Lauffestival gestaltete sich der 40. Rhein-Volkslauf der VLG Maximiliansau. 630 Starter stellten sich am Samstag bei frühlingshaften Temperaturen den sechs Wettbewerben.

In den Hauptläufen 10 Kilometer und Halbmarathon waren die Gäste aus dem Badischen die Schnellsten. Nach dem gemeinsamen Start bildete sich gleich eine Führungsgruppe mit Benedikt Rieker (LSG Weiher), dem späteren Halbmarathon-Sieger. „Ich habe heute mein Heil in der Flucht gesucht. Ich konnte gut mit der Spitzengruppe des 10-km-Laufes mithalten. Nachdem die sich auf den Rückweg machte, wurde es ein hartes Stück Arbeit allein an der Spitze“, schilderte der 35-jährige Gesundheitsmanager aus Karlsruhe, der nach 1:16:49 Stunden die Ziellinie passierte. Er zeigte sich gut gerüstet für einen Ultra-Trail über vier Tage Ende April. Die Gruppe der Verfolger zerfiel auf dem zweiten Teil der Strecke immer mehr in Einzelkämpfer. Mit zwei Minuten Rückstand sicherte sich Dominic Marquedant (LT Rheinhessen-Pfalz/1:18:50 std) den zweiten Rang vor Thomas Nieser (TG Waldsee/ 1:20:10). Bester Südpfälzer Starter war der ehemalige Triathlet Marco Weschler (TV Hatzenbühl/1:27:08) auf dem neunten Platz. Im dritten Anlauf klappte es für Christine Holdermann (Skizunft Bad Herrenalb) mit dem Gesamtsieg. Die 51-jährige aus dem Nordschwarzwald feierte bei ihrem dritten Start in der Rheingemeinde in 1:39:32 Stunden ihren ersten Sieg. Auf dem letzten Drittel der 21,1 Kilometer langen Strecke baute sie ihren Vorsprung auf die Zweitplatzierte Silke Schütt (RC Vorwärts Speyer/1:41:14) aus. Der Sieger des 10-km-Laufes, Stefan Fritz (LSG Karlsruhe/35:56 min), hatte mehr mit den Temperaturen als mit der Konkurrenz zu kämpfen. „Ich habe immer etwas Probleme, wenn es wärmer wird“, so der 29-jährige Physiker an der Uni Karlsruhe, der den Frankfurt Marathon im Herbst als Saisonhöhepunkt auserkoren hat. Das Duell um den zweiten Platz konnte Peter Raber (Team Schaeffler/36:42 min) gegen Dennis Bachmann (TSV Kandel/37:12) für sich entscheiden. Bei den Frauen ging der Sieg an Natascha Bischoff von der LSG Karlsruhe in 40:32 Minuten. Sie verwies Janine Friedel (TV Herxheim/42:49 min) und Johanna Jung (LT Haßloch/43:40 min) deutlich auf die Plätze. „Ich wollte mal sehen, was auf kürzeren Strecken geht“, meinte Philipp Ullrich (TV Bad Bergzabern), der in guten 17:15 Minuten den Lauf über 5 km gewann. Den Spurt um den zweiten Platz entschied der Jugendliche Johannes Fuchs (TV Rheinzabern/17:45 min) gegen Clement Francois (LT Schweighouse/17:48 min) für sich. Schnellste Frau auf dieser Strecke war Valerie Knopf (LSG Karlsruhe/20:14 min).

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