Lokalsport Südpfalz Durcheinandergewirbelt

«ESCHBACH.» Die Fußball-C-Klasse Südpfalz West wird nur noch mit 14 statt mit 15 Teams spielen. Staffelleiter Uwe Appelshäuser verabschiedete bei der Vereinsvertreterversammlung in Eschbach den SV Landau Süd und den VfB Annweiler als Aufsteiger in die B-Klasse und begrüßte den SV Völkersweiler II als Aufsteiger aus der D-Klasse West.

Den Spielbetrieb eingestellt hat der SV Dörrenbach, ihre zweite Mannschaft abgemeldet hat die SG Stein-feld/Schweighofen/Kapsweyer. Der ASV Gräfenhausen ist mit dem VTG Queichhambach II eine Spielgemeinschaft eingegangen und gehört damit ebenfalls nicht mehr der C-West an. Als Absteiger aus der B-Klasse wurden von Appelshäuser die SG Mörz-heim/Eschbach und der SV Kapellen-Drusweiler begrüßt. Aus der Ost- in die West-Staffel wechseln der FSV Azzurri Landau und der SV Knöringen. Der Staffelleiter erinnerte an den spannenden Kampf um den zweiten Aufsteiger, bei dem sich der VfB Annweiler im Entscheidungsspiel gegen den SV Mörlheim, der in der Runde mit 147 die meisten Treffer erzielt und mit 22 die wenigsten Gegentore bekommen hatte, durchsetzte. 19.208 Zuschauer kamen zu den Spielen, wobei die Heimspiele des SV Mörlheim (1834) und des SV Landau Süd (1740) das größte Interesse fanden. Schlusslicht war der SV Dörrenbach mit 923 Zuschauern. Torschützenkönig war Gustav Michael Benkler vom Meister SV Landau Süd. Er erzielte 64 der insgesamt 1212 Tore, gefolgt von Yannick Schneider (43) und Alexander Cadorin (40) vom TuS Wollmesheim. An den 28 Spieltagen wurden 20 Rote Karten verteilt, fünf an den TSV Wilgartswiesen. Ohne den roten Karton kamen VfB Annweiler, SV Mörlheim, SV Landau West II, SV Gossersweiler-Stein und SG Steinfeld/ Schweighofen/Kapsweyer II aus. Es gab 42-mal die Ampelkarte und 646 Gelbe Karten. Die Fairnesswertung führt der VfB Annweiler mit 39 Minuspunkten vor dem SV Mörlheim (42) und dem Meister SV Landau Süd (43) an. Der FV Queichheim II (97), der ASV Gräfenhausen (111) und die SG Albersweiler/Eußerthal II (112) nehmen das Tabellenende ein, wobei sich vor allem Spielabsagen wegen Personalmangels bemerkbar machten. Bei den Schiedsrichterkosten kamen – alle Spiele zusammengenommen – 7274 Euro zusammen, ein Schnitt von knapp 37 Euro. Vize-Schiedsrichter-Obmann Leo Gospodarczyk sieht den relativ hohen Altersdurchschnitt der Schiedsrichter im Fußballkreis Südpfalz kritisch. Die Vereinigung starte mit 226 Schiedsrichtern in die Runde, bei der Besetzung von aktiven Spielen könne es zu Problemen kommen. Jeder Schiedsrichter müsse in der Saison mindestens fünf Spiele leiten. 60 Schiedsrichter hätten dieses Minimum nicht erreicht.

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