Lokalsport Südpfalz Die Stadtderby-Premiere

LANDAU (rhp). Das D-Klassen-Stadtderby TSV Landau gegen HSV Landau am Sonntag (15 Uhr) ist kein Fußballspiel wie jedes andere. Es ist die erste Sportveranstaltung auf dem neuen Kunstrasen auf dem Gelände der Landesgartenschau.

Mit verschärften Umständen. Freien Eintritt haben nur die auf dem amtlichen Spielbericht aufgeführten Spieler der Mannschaften. Zusätzlich erhält jedes Team sechs Freikarten für Betreuer oder Vereinsfunktionäre. Der Verkauf von Speisen und Getränken ist dem Gastgeber nicht gestattet. Der Schiedsrichter erhält seine Aufwandsentschädigung vom Veranstalter der Gartenschau. Gleiches gilt für die beiden TSV-Heimspiele gegen den SV Rot-Weiß Mörzheim II und den SV Schweigen/Rechtenbach II am 3. und 17. Mai. Dennoch überwiegen für TSV-Präsident Orhan Yilmaz die Vorteile. Er sagt: „Wir haben für die Restsaison nun Planungssicherheit und das Ende der ständigen Umzüge geht langsam zu Ende.“ Der angestammte Platz an der Eutzinger Straße musste der Gartenschau weichen, dem Türkisch-Deutschen Sportverein wurde seitens der Stadt der Kunstrasen als neue Heimstätte zugesagt. In dieser Übergangszeit fanden die Trainingseinheiten und Pflichtspiele auf den unterschiedlichsten Plätzen im Landauer Stadtgebiet statt, der genaue Ort stand oft erst wenige Tage vorher fest. Zum 1. November soll der endgültige Umzug auf das neue Sportgelände mit Clubheim erfolgen. Für diese Vakanz im ersten Drittel der Spielzeit 2015/2016 wünscht sich Yilmaz zeitnah Unterstützung der Stadt. Sportlich hat er trotz Rang drei den Aufstieg abgeschrieben – der Abstand ist bereits zu groß. Die sportliche Leitung hat neue Strukturen erhalten. Yilmaz bleibt Vereinspräsident, seine bisherigen Aufgaben als Abteilungsleiter Fußball haben Sohn Burhan und Sebastian Frey übernommen. Spielertrainer bleibt Sergio Heil, er wird seit der Winterpause vom Bosnier Alen Grbic unterstützt. Am 6. Juni findet das große Integrationsturnier statt, an Silvester steigt eine Einweihungsparty im neuen Vereinsheim. (Karikatur: Herrmann)

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