Kreis Germersheim Westheim: Kreis vermittelt für Drillinge Kontakt zu Tagesmutter

Die Lücke, die die Mutter der Drillinge hinterlässt, kann wahrscheinlich niemand schließen.  Foto: Norman P. Krauß
Die Lücke, die die Mutter der Drillinge hinterlässt, kann wahrscheinlich niemand schließen.

Im Artikel „Mama von Drillingen ist bei den Sternen“ vom Mittwoch, 5. Juni, wird dem Kreis Germersheim vorgeworfen, er hätte den Witwer alleine gelassen. Das ist nicht so, schreibt die Kreisverwaltung. Die schnell von einem Dienstleister zur Verfügung gestellte Haushaltshilfe sollte nur vorübergehend aushelfen. In der Zeit sollte der Vater der Kinder einen Antrag auf eine Tagesmutter stellen. Was geschah.

„Die Kreisverwaltung hatte bisher keine Tagesmutter vermittelt, sondern in der Notsituation schnell und unkompliziert geholfen“, schreibt die Kreisverwaltung. Bereits am Todestag der Mutter sei das Jugendamt vom Krisendienst des DRK informiert und um Unterstützung gebeten worden. „Diese Unterstützung wurde vom Jugendamt noch am selben Tag zugesichert, tags darauf war ein Mitarbeiter vor Ort. Allein aufgrund der Notsituation wurde der Familie daraufhin sofort eine unterstützende Hilfe zur Seite gestellt – keine Tagesmutter“, verdeutlicht der Kreis.

Tagesmutter in Startlöchern

„Da vor allem für die Kinder eine längerfristige und ausreichende Betreuung organisiert werden musste und muss, hat das Jugendamt dem Vater geraten, einen Antrag für Tagespflege zu stellen“. Dies sei nun geschehen. Bereits im Vorfeld zur Antragstellung sei vom Jugendamt nach einer geeigneten Tagespflegestelle gesucht. Ein Kontakt sei vermittelt, derzeit laufe die Anbahnung. „Die letzte Entscheidung für oder gegen diese Tagespflegestelle liegt beim Vater“, schreibt der Kreis.

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