Landau Stadt: „Missverständnis“ mit Bahn bei Asphaltierung

Bahn und Stadt wollen sich nun zu Gesprächen treffen.
Bahn und Stadt wollen sich nun zu Gesprächen treffen.

Die Bahn hat die Strafanzeige wegen der asphaltierten Querung östlich des Landauer Tierheims im Rodenweg zurückgezogen. Das teilt die Stadt Landau auf RHEINPFALZ-Anfrage mit. Ob die zuständige Staatsanwaltschaft Landau daraufhin das Verfahren einstellt oder nicht ist noch offen, denn die Staatsanwaltschaft hat den Vorgang von der Kaiserslauterer Bundespolizei noch nicht übertragen bekommen, sagt Oberstaatsanwältin Anne Herrmann auf Anfrage.

Wie berichtet, hat die Stadt einen vormaligen Trampelpfad aus Verkehrssicherheitsgründen asphaltiert – über eine Gleisquerung der ehemaligen Bahnstrecke Landau - Germersheim hinweg. „Die Situation an sich ist offenbar aufgrund eines Missverständnisses in der Kommunikation zwischen Bahn und Stadt entstanden“, heißt es aus dem Landauer Rathaus. Nachfragen werden derzeit nicht beantwortet, Bahn und Stadt stünden auf Fachebene miteinander in Kontakt. Ob der Weg zurückgebaut werden muss, sei noch unklar. Am Donnerstag hatte die Stadtverwaltung noch mitgeteilt, dass die Aussagen der Bahn „eigentlich den bisherigen Absprachen zwischen Stadt und Bahn widersprechen“. Wann diese Absprachen getroffen wurden, teilt die Stadt auch auf Anfrage nicht mit. Die Deutsche Bahn hat bis Redaktionsschluss auf eine Anfrage der RHEINPFALZ nicht reagiert.

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