Bundenthal/Obersimten Zweimal Eselei, zweimal prächtige Stimmung

Der Bundenthaler Humor zündet nach wie vor
Wie Fasching im dörflichen Ambiente und mit ausschließlich lokalen Akteuren gefeiert wird, das haben die Aktiven des „Karnevalvereins Bundenthaler Esel“ am Freitag und Samstag bei der zwölften Auflage der Prunksitzung unter Beweis gestellt. Die Stimmung im voll besetzten alten Schulhaus war von Minute eins an prächtig. Christian Leidner, ein Bundenthaler Original, führte mit viel Wortwitz und Insiderwissen, wie es nur ein Bundenthaler haben kann, durch das närrische Programm. Daneben stand er gefühlt ein halbes Dutzend Mal als Akteur auf der Narrenbühne, wie viele andere auch. „Der Dschungel ist coronafrei, los geht die 12. Eselei“, hieß das Motto. entsprechend flankiert von zwei Eseln betrat Leidner die Bühne unter tosendem Applaus. „Lang, lang ist’s her, zwei Jahre durften wir nicht feiern, es war schwer“, sprach er den Besuchern aus dem Herzen. Den „Bundahler“ Humor haben die Aktiven getroffen, ob bei den vielen Tanzeinlagen der Eigengewächse oder bei Sketchen und Auftritten in der Bütt. Immer wieder donnerte es statt „Helau“ „iiiiiaaaaahhhh“, wie es sich für eine Eselei gehört, durch den Saal.
Mitwirkende
Moderator: Christian Leidner, KVBE Aktive: Minis, Midis, Mara und Markus Müller, Andre Hoffelder, Florian Leidner, Jens Ehrstein, Dancing Queen, Alte Esel, Kira Leidner, Dariush Haagen, Drachenbande Busenberg, Männerballett Busenberg, Musiker: Franz Müller, Vereine: Frauengemeinschaft, Musikgruppe, Kaninchenzuchtverein, Feuerwehr, Sportfreunde Bundenthal.
Die Owwersimter Eselei hat einen Plan B dabei
Dass die „Owwersimter Eselei“ eine kleine Faschingshochburg ist, das haben die Besucher in der voll besetzten Sängerhalle und die Aktiven auf der Bühne, die allermeisten davon Eigengewächse, am Samstag unter Beweis gestellt. Dass die Technik hin und wieder streikte, nahmen die Aktiven und Besucher in der Sängerhalle mehr als gelassen. Und der Zeitplan war flexibel. Die Minis tanzten statt zu Beginn der Sitzung erst um 21.30 Uhr auf der Bühne, aber dafür mit enorm viel Elan. Der langjährige Sitzungspräsident Volker Stöß zog „Plan B“, der beinhaltete statt Tanz zunächst eine Polonaise. Mit Ortsbürgermeister Thorsten Höh stand ein Neuling in der Bütt und der machte seine Sache bei seinem Debüt gut. Andere wie Julian Hunsicker als „Labbeduddel“ und die vielen Tanzgruppen gehören bereits seit Jahren zu den Aushängeschildern der Obersimter Eselei.
Mitwirkende
Sitzungspräsident Volker Stöß, Regie Jannik Stöß, Bühne: Niklas Hunsicker, Sitzungskapelle: Die Palomas, Licht und Ton: Steffen Maus, Andreas Maurer, Aktive: Martin Berberich (KV Annweiler), Sternenflieger (Karnevalclub Rot-Weiß Kaiserslautern), Kinderprinzessin Nele Heiser, Guggemusik Hambrücker Forlebuzzel Zunft, Thorsten Höh (Obersimten), Eselei Aktive: Peter Nafziger als „Opa von der Hackmesserseite), Gardemädels, Minis, Rasselbande, Drehorgel, Weltenbummler, Black and White, Showteens, Juilian Hunsicker als „Lappeduddel“.




