Mauschbach Warum ein vergessener Mönch für Mehrkosten im Baugebiet sorgt

Mauschbach muss für die Erschließung eines Neubaugebiets mer Kosten kalkulieren.
Mauschbach muss für die Erschließung eines Neubaugebiets mer Kosten kalkulieren.

Die Erschließung der Mauschbacher Baugebiets-Erweiterung Plomb-Felsacker wird etwas teurer. Weil in der Ausschreibung Fehler passiert sind, kostet die Erschließung rund 9000 Euro mehr.

Noch ist die Mauschbacher Baugebiets-Erweiterung Plomb-Felsacker gar nicht fertig, schon ploppen die ersten Kostensteigerungen auf. Laut Werksleiter Eckart Schwarz wurde zu Beginn der Erschließungsarbeiten festgestellt, dass das Ingenieurbüro manche Positionen in ihrer Ausschreibung vergessen hat. Unter anderem, so der Werksleiter, fehlt der Mönch im Ablauf des Regenrückhaltebeckens. Damit ist aber kein geistlicher Klosterbruder gemeint, der wachsam über Rückhaltebecken-Ablauf steht, vielmehr ist es eine Vorrichtung, die den Wasserablauf kontrolliert, so dass nicht auf einen Schlag Unmengen Wasser in die Kanalisation läuft. Den Mönch nachzurüsten kostet etwa 16.000 Euro. Weil aber aus vorherigen Planungen Positionen wieder herausgefallen sind – rund 7000 Euro – belaufen sich die tatsächlichen Mehrkosten auf rund 9000 Euro.

„Den Mönch brauchen wir so oder so. Ohne den geht es nicht“, kommentiert Schwarz. Dem Planer die Schuld für die Mehrkosten in die Schuhe zu schieben, sei nur schlecht möglich. Einerseits sind die Mehrkosten nicht exorbitant hoch, zudem seien es „Sowieso-Kosten“, sagt Schwarz. Dass die Fehler beim Planungsbüro passiert sind, liegt an der Umplanung des Neubaugebietes in Sachen Starkregenschutz. Grund hierfür war vor allem die Flutkatastrophe im Ahrtal.

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