Bechhofen Wald trotzt dem Klimawandel, aber drei warme Jahre hinterlassen Schäden

Rund 2000 Euro aus einer Spende der Kreissparkasse will der Revierförster dafür verwenden, rund einen Hektar jungen Eichen einzu
Rund 2000 Euro aus einer Spende der Kreissparkasse will der Revierförster dafür verwenden, rund einen Hektar jungen Eichen einzuzäunen: »Sonst fressen die Rehe alles weg.«

Der Bechhofer Wald schreibt schwarze Zahlen und trotzt – in Teilen – dem Klimawandel. Dennoch muss der Wald kontinuierlich verjüngt werden.

Für das Jahr 2020 konnte Revierförster Jürgen Leis von einer „schwarzen Null“ berichten, im laufenden Jahr 2021 werde mit einem Gewinn kalkuliert, was hauptsächlich eingeschlagenem Eichenholz zu verdanken sei. Die Bechhofer können sich zudem über eine Nachhaltigkeitsprämie vom Bund in Höhe von 3000 Euro freuen. Leis empfahl, das Geld in die Verjüngung des Waldes zu investieren, dabei auf Naturverjüngung zu setzen, also auf junge Bäume, die nicht gezielt aufgeforstet wurden. Rund 2000 Euro aus einer Spende der Kreissparkasse will Leis dafür verwenden, rund einen Hektar jungen Eichen einzuzäunen. „Sonst fressen die Rehe alles weg“, so Leis. Sein letzter Forstwirtschaftsplan für Bechhofen – Leis geht kommenden August in den Ruhestand – kalkuliert wieder mit einem leichten Überschuss, der „schwarzen Null“.

Der neue Leiter des Forstamts Westrich, Florian Kemkes, stellte sich dem Rat vor und berichtete von einigen Trockenschäden, vor allem an Buchen im Südhang, die die warmen Jahre 2018 bis 2020 am Wald hinterlassen haben. Kemkes sagte, dass für den aus dem Amt scheidenden Revierförster eine Nachfolge gesucht werde.

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