Hauenstein/Wilgartswiesen Wald-Marathon verzeichnet Rekordzuspruch

In diesem Jahr gibt’s für die Finisher unter anderem eine Emaille-Tasse.
In diesem Jahr gibt’s für die Finisher unter anderem eine Emaille-Tasse.

Am sechsten Wald-Marathon am 7. Oktober in der Verbandsgemeinde Hauenstein werden so viele Wanderer teilnehmen, wie noch nie. Weil der Andrang so groß ist, mussten die Veranstalter einen Anmeldestopp verhängen. Bei 516 angemeldeten Teilnehmern ist in diesem Jahr erst mal Schluss.

45,1 Kilometer, 1402 Höhenmeter, sechs Berge – der Wald-Marathon in der Verbandsgemeinde Hauenstein ist ein beeindruckendes Erlebnis für ambitionierte Wanderer. Bei der sechsten Auflage am Samstag, 7. Oktober, werden über 500 Wanderer ab 7.30 Uhr die Strecke von der Falkenburghalle in Wilgartswiesen aus in Angriff nehmen. „Derzeit haben wir 516 Anmeldungen und mussten einen Schlussstrich ziehen“, sagt Sonja Spieß, die Leiterin des Tourist-Informationszentrums, bei der die Fäden für die große Wanderveranstaltung zusammenlaufen. 600 Teilnehmer hätte Verbandsbürgermeister Patrick Weißler gerne begrüßt, angesichts der Nachfrage sei dies auch im Bereich des Möglichen. Allerdings lasse sich solch ein Andrang derzeit nicht bewältigen, weil die Zahl ehrenamtlicher Helfer nicht ausreicht. „Wir schauen, wie wir das im nächsten Jahr hinkriegen“, sagt Weißler und hofft, dass die 600er-Marke bei der siebten Auflage erreicht werden kann.

„Man muss dann schauen, wie man die Logistik bündeln kann, wie man die Parksituation regelt, wir müssen mit der Feuerwehr und dem TSV Wilgartswiesen sprechen“, sagt Weißler. Derzeit ist die Feuerwehr mit 40 bis 50 Leuten überwiegend auf der Strecke unterwegs, der TSV bietet zahlreiche Helfer auf, die sich unter anderem auch um die Bewirtung in der Halle kümmern. Der Wald-Marathon wurde auch in den beiden Corona-Jahren veranstaltet, allerdings mit begrenzter Teilnehmerzahl. Im vergangenen Jahr, als die Beschränkungen gefallen waren, nahmen sich 303 Starter trotz widriger Wetterbedingungen die Strecke vor. So viele wie noch nie zuvor.

Sieben Ausstiegspunkte auf der Strecke

Es geht dabei nicht um Zeiten, oder Streckenlängen, es gibt keine Ranglisten. Der Weg ist das Ziel, das Wandererlebnis steht im Mittelpunkt und jeder kann so weit laufen, wie er mag. Die längste Strecke beträgt 45,1 Kilometer. Aber es gibt die Möglichkeit, an sieben Checkpoints auszusteigen. Dort werden Shuttle-Fahrzeuge eingesetzt, die die Teilnehmer zurück zur Halle bringen. So ergeben sich Streckenlängen von sieben bis 33 Kilometern. Jeder Wanderer findet also seine passende Distanz.

In diesem Jahr sind die Verantwortlichen von der Nachfrage überwältigt. „Ich hatte in diesem Jahr auf 350 Teilnehmer gesetzt und innerlich auf 400 gehofft“, sagt Spieß. Dass sich dann über 500 Wanderer meldeten, sei „Wahnsinn“. Unter den Teilnehmern seien „viele Wiederholungstäter“, die bereits zuvor mindestens einmal mitgewandert waren. „Der Wald-Marathon wirkt wie ein Magnet in die umliegenden Regionen und Gegenden“, sagt Weißler. Weitwanderer nehmen aber auch weitere Anreisen in Kauf. „Wir haben Teilnehmer aus Hamburg und Nürnberg, aus Luxemburg und Berlin“, sagt der Bürgermeister.

Im Ziel wartet die Finisher-Tasche

Alexander Meyer, der im Tourist-Informationszentrum gerade eine Ausbildung absolviert, erlebte im vergangenen Jahr seinen ersten Wald-Marathon im Organisationsteam mit und ist immer noch begeistert von der Stimmung unter den Teilnehmern: „Es war toll. Was man von außen nicht sieht, ist, wie viele Leute an dieser Veranstaltung beteiligt sind. Das ist beeindruckend. Aber es lohnt sich, wenn dann so etwas dabei herauskommt.“

Unter allen Teilnehmern werden über die Startnummern 15 hochwertige Sachpreise verlost. Die Teilnahmegebühr von 29 Euro beinhaltet die Verpflegung unterwegs mit Obst, Getränken, Müsliriegeln und einer Brezel. Außerdem erhält jeder Teilnehmer, der sich im Ziel zurückmeldet, eine Finisher-Tasche. Die enthält nicht nur ein T-Shirt, sondern in diesem Jahr auch eine Emaille-Tasse.

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