Hilst Neubaugebiet: Keine Bäume auf Verkehrsflächen

Im Hilster Neubaugebiet wird der zweite Bauabschnitt rechts des Kreisels angegangen.
Im Hilster Neubaugebiet wird der zweite Bauabschnitt rechts des Kreisels angegangen.

Beim Hilster Neubaugebiet wird der zweite Bauabschnitt in Angriff genommen. Auf öffentlichen Verkehrsflächen sollen dort nun aber keine Bäume gepflanzt werden, weil deren Wurzeln Schäden an Leitungen und Straßenbelag verursachen können.

Die Begrünung des Neubaugebietes, bisher vielerorts üblich mit Pflanzinseln, Bäumen und Baumscheiben, beschäftigte auch den Gemeinderat Hilst für den „Violengarten“. Nach einem Ortstermin war festgelegt worden, dass dort der Ausbau der Straße wie im ersten Bauabschnitt fortgesetzt wird. Im ersten Abschnitt im Bebauungsplan sind Baumpflanzbeete in der Verkehrsfläche und zwei Bäume im Wendeplatz festgesetzt. In der Verkehrsfläche sind keine Flächen für Baumpflanzungen vorgesehen.

Werke warnen vor Bäumen im Verkehrsbereich

Im nun anstehenden zweiten Bauabschnitt sind jedoch insgesamt 17 Baumpflanzungen im öffentlichen Verkehrsbereich vorgesehen. Die Werke verwiesen allerdings darauf, dass sehr viele Bäume im öffentlichen Verkehrsbereich wieder zurückgebaut würden, weil die Wurzeln in die Kanalhauptleitungen und Hausanschlüsse wachsen und dort zu Schäden führen. Zudem hebe das Wurzelwerk Pflaster und Asphalt an. Aufgrund dieser möglichen Beeinträchtigungen entschloss sich der Ortsgemeinderat, den Bebauungsplan „Im Violengarten“ hinsichtlich der Baumstandorte zu ändern. Ortsbürgermeister Philipp Andreas wurde ermächtigt, sich mit Fachbüros in Verbindung zu setzen, um den Leistungsumfang für alternative Ausgleichsmaßnahmen zu ermitteln und Honorarangebote anzufordern. Für die Straßenplanung bedarf es zudem einer digitalen Höhenaufnahme, mit der der Rat das Pirmasenser Vermessungsbüro Leo Littig beauftragte.

Öffentlicher Internetzugang geplant

Auf Initiative des Feuerwehrfördervereins wurde das Dorfgemeinschaftshaus mit einem Smartboard ausgestattet. Mit der digitalen Tafel der Feuerwehr ist auch eine interaktive Gemeinderatsarbeit möglich. Der Rat entschied sich nun mehrheitlich, einen Internetanschluss im Dorfgemeinschaftshaus zu installieren. Monatlich kostet dies rund 33 Euro, die Router-Kosten liegen bei rund 180 Euro. Außerdem soll ein öffentlicher WLAN-Zugang eingerichtet werden. Der Internetzugriff darüber hinaus wird insofern reglementiert, als nur das Aufrufen von Webseiten sowie die Verwendung von Messenger- und E-Mails-Diensten erlaubt ist. Ferner wird ein Jugendschutzfilter installiert.

x