Höheischweiler Mehrzweckhalle: Bewegung in Richtung Baugenehmigung

Die Mehrzweckhalle in Höheischweiler wurde 2022 für die Nutzung gesperrt. Der Frust im Rat über das Vorgehen war groß. Inzwische
Die Mehrzweckhalle in Höheischweiler wurde 2022 für die Nutzung gesperrt. Der Frust im Rat über das Vorgehen war groß. Inzwischen laufen Gespräche über die Sanierung.

Die Pläne für die Sanierung von Mehrzweckhalle und Sportheim kommen voran. Beide Gebäude sind auch wichtige Treffpunkte für Vereine. Deren Anzahl verringert sich allerdings.

Nach den Landfrauen hat sich Ende 2022 auch der Turnverein aufgelöst. Die gute Nachricht ist für Ortsbürgermeisterin Ricarda Holub aber, dass es beim Obst- und Gartenbauverein Pläne gibt, den Verein weiterzuführen. Die Auflösung des Turnvereins war bereits 2021 eingeleitet worden. Es musste nach dem Vereinsrecht die einjährige Sperrfrist eingehalten werden, die im Dezember 2022 abgelaufen ist. Daraufhin konnte sich der Turnverein formal auflösen. Der Verein verfügte zum Zeitpunkt der Auflösung über ein Geldvermögen von 6978 Euro und über reichlich Sachvermögen. Das beinhaltet viele Utensilien vom Trampolin über Medizinbälle bis hin zu Küchenzubehör.

Dieses Vermögen – Geld und Sachwerte – fällt satzungsgemäß der Ortsgemeinde zu. Die Gemeinde nahm das Vermögen nun auch an. Was damit passieren wird, wird noch geklärt. Es muss, das war in der Vereinssatzung so festgelegt, für gemeinnützige Zwecke verwendet werden. Darüber wird man sich im Rat Gedanken machen und zum Beispiel die Möglichkeit prüfen lassen, ob das Geld für den Bolzplatz verwendet werden kann. Von diesem profitieren zum Beispiel die Kinder im Ort.

Bewegung bei der Mehrzweckhalle

Auch vor diesem Hintergrund sei es sehr erfreulich, dass nun viel Bewegung in die Sanierung der Mehrzweckhalle und des angrenzenden Sportheims des FC Höheischweiler komme, da beide Einrichtungen als Treffpunkte für die Gemeinde und die Vereine wichtig sind. Das Bauamt des Kreises habe Kontakt mit der Gemeinde aufgenommen, es habe bereits ein Treffen stattgefunden, an dem neben der Gemeinde auch der FCH, sowie Vertreter der Bauämter des Kreises und der Verbandsgemeinde teilgenommen haben. Dabei sei konstruktiv gearbeitet worden, um Lösungen zu finden, um die Gesamträumlichkeiten künftig mit 200 Personen nutzen zu können. So sehe Zusammenarbeit aus, lobte Bürgermeisterin Ricarda Holub die zielführenden Gespräche.

Sehr positiv sei gewesen, dass von Seiten des Bauamtes Vorschläge gemacht worden seien, um schneller zur Baugenehmigung zu kommen, erläuterte Holub. Das von der Gemeinde beauftragte Planungsbüro habe seine Hausaufgaben bereits erledigt. Von Seiten der Gemeinde und dem FCH fehlen jetzt noch die Nutzungsbeschreibungen, die nun unverzüglich erstellt werden. Für die Sanierung der Halle stehen der Gemeinde Zuschüsse aus dem Investitionsstock des Landes zur Verfügung.

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