Kreis Südwestpfalz Abwasser: Wallhalben lässt Anlagen überprüfen

WALLHALBEN. Die Verbandsgemeinde Wallhalben lässt ihre Abwassereinrichtungen überprüfen und stellt einen sogenannten Generalentwässerungsplan auf. Das beschloss der Werksausschuss am Dienstag. Je 100 000 Euro in den nächsten vier Jahren kostet der Plan. Er gibt Aufschluss, ob Leitungen und Anlagen erneuert werden müssen.

Die in Teilen 17 Jahre alte Kläranlage in Wallhalben bereitet das Abwasser aus zwölf Dörfern auf: alle aus der Verbandsgemeinde mit Ausnahme von Krähenberg, das an Wiesbach angeschlossen ist, und Oberarnbach. Früher gab es vier Kläranlagen, aber die in Zeselberg, Weselberg und Herschberg wurden geschlossen. Das sei billiger und belaste die Bäche weniger, so Martin.

Die Schmutzwasserpumpstation in Niederhausen - an der Holzhütte am Spielplatz - wird erneuert. Sie ist über 25 Jahre alt, und der Sammelbehälter fasst nur 800 Liter. Weil hier 25 000 Liter Abwasser pro Tag anfallen, wird 30-mal am Tag gepumpt. Die neue Station wird etwa 100 000 Euro kosten. In der Holzhütte lagern sogenannte Fällmittel, die dem Wasser zugegeben werden, beispielsweise um den Schwefelwasserstoff zu binden. Die werden in der neuen Station nicht mehr gebraucht. Eine Art Gebläse wird dafür sorgen, dass die Rohre durchgeblasen werden und sich keine Gase darin halten. Das mindere auch gelegentlich auftretende Geruchsbelästigungen am Ende der Leitung, also in der Nähe des Wallhalber Sportplatzes, erklärt Martin. (bfl)

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