Zweibrücken-Land 500 Euro Gehaltserhöhung: Verbandsbürgermeister bekommt mehr Geld

Verbandsbürgermeister Björn Bernhard bei seiner Amtseinführung.
Verbandsbürgermeister Björn Bernhard bei seiner Amtseinführung.

Verbandsbürgermeister Björn Bernhard bekommt künftig 500 Euro mehr. Der Verbandsgemeinderat Zweibrücken-Land stimmte am Dienstagabend einstimmig dafür, Bernhard aus der Besoldungsgruppe B2 in die höhere Gruppe B3 zu stufen.

Bernhard, so erklärt es Tom Hohn in der Sitzung des Verbandsgemeinderats, kann laut rheinland-pfälzischem Gesetz höchstens in die Besoldungsgruppe B3 gestuft werden – und das erst nach mindestens zwei Jahren Amtszeit. Die hat Bernhard bereits im vergangenen Jahr absolviert, die Lohnerhöhung seitdem etwas „aufgeschoben“. Höher als die Besoldungsgruppe B3 geht nicht, weil die möglichen Gehaltsgruppen laut Hohn auch an die Einwohnerzahl der Verbandsgemeinde gekoppelt ist.

Bislang verdiente Bernhard monatlich 8300 Euro brutto, ab 1. Oktober sind es 8800 Euro brutto. Für die Verbandsgemeinde also etwa 500 Euro zusätzliche Personalkosten im Monat. Hohn erklärte, dass Bernhard seit Jahresbeginn dafür auch mehr Arbeit hat, weil die Verbandsgemeinde die Trägerschaft zahlreicher Kitas übernommen hat, entsprechend die Verwaltung für mehr Personal zuständig ist. „Wenn ich meine eigene Meinung sagen darf, dann liefert der Björn sehr gute Arbeit“, machte Hohn deutlich. Er begründete dies mit der guten Zusammenarbeit der Fraktionen im VG-Rat sowie dem Vorankommen der Verbandsgemeinde unter Bernhards Führung.

Konrad: „Positiv überrascht“ von Björn Bernhard

Sämtliche Fraktionsvorsitzende lobten die Gehaltserhöhung. Klaus-Martin Weber (CDU) bestätigt die zuvor von Hohn erwähnte gute Zusammenarbeit im Rat. Achim Scherer (SPD) sagte, dass für ihn die Lohnerhöhung „eine Selbstverständlichkeit ist“. Bernhards Vorgänger hätten die höhere Besoldungsgruppe ebenfalls zugesprochen bekommen. Volker Schmitt (FDP) schloss sich dem an, Fred Konrad (Grüne) sagte, dass er von Bernhards Amtsführung „positiv überrascht“ sei. Im Rat, so Konrad, werde gut zusammengearbeitet, verschiedene Meinungen zu Sachverhalten ausdiskutiert und andere Meinungen akzeptiert. Bernd Kipp (UWG) sagte zur Gehaltserhöhung kurz und knapp: „Das ist in Ordnung so“.

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