Kreis Südliche Weinstraße Zwei Wohnkomplexe geplant

Um städtebauliche Ziele zu erreichen, hat der Stadtrat Edenkoben am Mittwochabend die Aufstellung des Bebauungsplans „Kurbrunnenweg“ sowie die Beteiligung der Öffentlichkeit beschlossen. Der Plan legt den Geltungsbetreich und klare Grenzen für die Art der Bebauung fest.

Andreas Roth von der Bauverwaltung der Verbandsgemeinde erläuterte die Ziele des Bebauungsplans. Danach soll auf zwei großen Grundstücken die derzeitige Bebauung zurückgebaut werden und zwei Wohnkomplexe mit insgesamt 15 Wohneinheiten entstehen. Nach Darstellung Roths sind die beiden Häuser mit zwei Vollgeschossen sowie einem Staffelgeschoss mit flach geneigtem Dach geplant. Unter dem Begriff Staffelgeschoss werden Stockwerke verstanden, die gegenüber den darunterliegenden Etagen zurückspringen und eine kleinere Grundfläche aufweisen. Damit wird eine optische Aufweitung des Straßenraums nach oben erreicht. Im Haus an der Straße im Süden sind sieben Wohnungen und im Gebäude im nördlichen Grundstücksbereich acht Wohneinheiten geplant. Die geforderten zwei Stellplätze pro Wohnung sollen in einer Tiefgarage geschaffen werden. Der Geltungsbereich des Bebauungsplans soll die Qualität als „Allgemeines Wohngebiet“ bekommen. Der Tagesordnungspunkt hatte bei der Sitzung mehr als 20 Zuhörer angelockt. Einige verließen schon bei der Einwohnerfragestunde enttäuscht den Sitzungsraum, als sie von Stadtbürgermeister Ludwig Lintz (CDU) erfahren mussten, dass Angelegenheiten der Tagesordnung der jeweiligen Stadtratssitzung nicht Gegenstand der Einwohnerfragestunde sein können. Für die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffen wurden vom Stadtrat einstimmig nominiert: Charmaine Bayer, Edith Bär, Gabriele Paulus-Mayer, Sonja Hahn und Hans-Peter Klein. In der Einwohnerfragestunde wollte ein Bürger Informationen über die Versorgung der Stadt mit schnellem Internet haben und wissen, ob die Stadt bereits Fördermittel des Bundes zum Breitbandausbau erhalten habe. Lintz machte deutlich, dass Edenkoben bereits im Jahr 2016 in großen Teilen durch die Telekom im sogenannten Eigenausbau ohne Kosten der Kommune und damit auch ohne Fördermittel ausgebaut worden sei. Im laufenden Jahr seien bereits und würden die Innenstadtbereiche im Süden und Westen rund um die Hauptverteilung in der Gartenstraße ausgebaut. Für die sogenannten Randbereiche wie etwa Triefenbachtal werden – so Stadtbürgermeister Lintz – bis Ende 2019 im Rahmen der landkreisweiten Ausschreibung die Fördermittel des Bundes sowie des Landes fließen. Die Stadt Edenkoben habe diese Versorgung, wie fast alle Gemeinden im Landkreis, auf den Landkreis übertragen. Dieser habe auch die entsprechenden Fördermittel beantragt, so Lintz.

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