Kreis Südliche Weinstraße Friedhof wird runderneuert

Die Gemeinde Ilbesheim will in den kommenden Jahren an eine Umgestaltung des Friedhofes gehen. Der Gemeinderat hat das Vorhaben mit einem Kostenvolumen von knapp 174.400 Euro am Dienstag auf den Weg gebracht.

Bereits im April hatte der Rat dazu einen Grundsatzbeschluss gefasst und Architekt Jürgen Geiler (Grüne), der auch Beigeordneter der Gemeinde ist, mit den Ingenieurleistungen beauftragt. Ausgangspunkt für die Umgestaltung sind die neuen Bestattungsgewohnheiten. So sollen ein Urnenfeld mit Stelen, eine Trockenmauer für Urnen, ein Rasenurnenfeld und Urnengräber angelegt sowie die Treppe an der Leichenhalle und der Weg zum Friedhof im westlichen Bereich instandgesetzt werden. Drei neue Treppen sind vorgesehen. Die vorhandenen drei Treppen sollen barrierefrei gestaltet werden. Mit 77.500 Euro Kosten größte Brocken wird die Erneuerung der einsturzgefährdeten Stützmauer sein. Als nächster Schritt wird ein Zuschussantrag für Mittel aus dem Investitionsstock des Landes gestellt. Der Gemeinderat hat die Änderung und Erweiterung des Bebauungsplans „Mönchwiesen“ beschlossen und dem vom Büro Hans-Jürgen Wolf aus Kaiserslautern vorgelegten Entwurf zugestimmt. Die Änderung soll im beschleunigten Verfahren ohne Umweltprüfung erfolgen. Der Entwurf wird jetzt öffentlich ausgelegt. Notwendig wird die Änderung, weil geplant ist, ein Wohnhaus umzubauen und zu sanieren. Einstimmig bei einer Enthaltung schloss sich der Rat der Empfehlung über die Neuregelung der kommunalen Holzvermarktung an, da der Holzverkauf nach kartellrechtlichen Bedenken künftig nicht mehr über das Forstamt laufen soll. Der Gemeinderat beauftragte die VG Landau-Land, sich an der Kommunalen Holzvermarktungsgesellschaft zu beteiligen. Für die Zeit bis 31. Dezember soll das Forstamt Haardt die Gemeinde im Sinne des bisherigen Geschäftsbesorgungsvertrages betreuen. Sein Okay gab der Rat zum Neubau eines landwirtschaftlichen Gebäudes auf dem Hirtenbrunner Hof und einer Lagerhalle „An der Ahlmühle“.

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