Kreis Südliche Weinstraße Edeka kann erweitern

Die Haushaltsentwicklung der Ortsgemeinde Herxheim für das Jahr 2018 ist sowohl im Ergebnis- als auch im Finanzhaushalt besser als erwartet. Das hat Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth (CDU) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats bekanntgegeben. Trauth geht von einer freien Finanzspitze von rund 2,47 Millionen Euro aus. Themen der Sitzung waren auch einige Bebauungspläne.

Zustimmung hat das Gremium für einen Entwurf zur ersten Änderung des Bebauungsplans „Ehemaliges Firmengelände Lanzet“ erteilt. Mit der Änderung wird eine Erweiterung der Verkaufsfläche des Edeka-Markts von 1200 Quadratmetern auf die ursprünglich schon einmal vorgesehene Fläche von 1500 Quadratmetern möglich, nachdem Rewe von einer Ansiedlung in der Hauptstraße Abstand genommen hatte. Der Bebauungsplan „Nördlich des Hinterwegs“ ist vom Rat einstimmig als Satzung beschlossen worden. Die Straße „Am Hinterweg“ ist bislang nur einseitig bebaut. Durch den Plan soll nun auch der gegenüberliegende Bereich der Straße bebaut werden können. Als Kaufpreis für Bauplätze im Neubaugebiet „An der Augustastraße“ hat der Gemeinderat 87 Euro pro Quadratmeter festgelegt – ohne Erschließungsbeiträge. Trauth gab bekannt, dass der voraussichtliche Aufwand für die Erschließung bei insgesamt rund 1,54 Millionen Euro liegen werde. Der Rat legte als Beitragssatz 74 Euro pro Quadratmeter für die Erschließung fest. Der Nutzung eines Teils des Anwesens Hauptstraße 86/88 in Hayna durch die Bürgerstiftung hat der Rat einhellig zugestimmt (wir berichteten). Das Gremium hat auch einstimmig dafür votiert, 10.000 Euro in die Erstellung eines neuen Sportentwicklungsplans zu investieren. Dieser soll der Gemeinde als Entscheidungsgrundlage für ihre Planungen in den kommenden Jahren dienen. Der Auftrag für das Konzept geht an das Institut für Sportstättenentwicklung in Trier. Die Garten- und Landschaftsbauarbeiten im Außenbereich der Kita „Am Niederteich“ wird die Firma Wissmann aus Ludwigshafen für rund 123.200 Euro übernehmen. Das Planungsbüro war von 108.000 Euro ausgegangen. Das Büro Isa aus Heltersberg wird für rund 38.300 Euro die Planung und Vermessung für die Umgestaltung des Knotenpunkts von Obere Hauptstraße und Südring ausführen. Die Entscheidung über den Umbau der Einmündung L 493/Ortsrandstraße ist noch einmal vertagt worden.

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