Kreis Südliche Weinstraße Die Förderer neben dem Sportplatz
21 Frauen und Männer, die gemeinsam 646 Jahre ehrenamtlich in Vereinen und Verbänden des Landkreises Südliche Weinstraße gearbeitet haben, sind von Landrätin Theresia Riedmaier und Sportdezernent Nicolai Schenk am Mittwochabend im Maikammerer Rassigakeller ausgezeichnet worden.
Schenk freute sich, dass er bei der zehnten Auflage der Veranstaltung erstmals einem Ehepaar, die Maikammerer Wolfgang und Margot Rheinwalt, mit der Sportehrennadel danken konnte. Das Ehepaar Rheinwalt engagiert sich ebenso im Motorsport wie der Erlenbacher Andreas Obermaier, der sich bei den Verantwortlichen auch dafür bedankte, „dass nicht immer nur an die großen Sportarten gedacht wird“. Neben den Motorsportlern saßen Schützen, Sportangler, Basketballer, Tennisspieler, aber auch Hand- und Fußballer. Ein bunter Mix an Persönlichkeiten, die sich neben dem Spielfeld für diejenigen einsetzen, die Sport treiben wollen – sei es in der Führung der Vereine oder eben auch als Trainer für aktive Sportler. So schlugen Riedmaier und Schenk den Bogen zur Sportlerehrung des Landkreises, bei der am 12. März zahlreiche Erfolge von Sportlern aus dem Landkreis gefeiert wurden. „Diese Erfolge sind nicht möglich ohne die Vereine und das ehrenamtliche Tun dort“, erinnerte Riedmaier. Schenk dachte weiter daran, dass die Familien der Funktionäre teils unter deren Engagement leiden müssten und dass der hohe Einsatz, den sie brächten, mit Geld nicht zu bezahlen sei. Neben einem italienischen Buffet hatte der Landkreis zwei auf Bundesebene erfolgreiche Musikerinnen, Tabea Linz und Annika Poth, von der Edenkobener Kreismusikschule eingeladen, die den Abend musikalisch mit der Querflöte abrundeten. Die St. Martiner Weinprinzessin Laura Becker hatte die Aufgabe, die Tischweine vorzustellen. Der TuS Maikammer sorgte für die Bewirtung. Maikammers Bürgermeister Karl Schäfer erinnerte daran, „dass es heute sehr schwer ist, Menschen zu finden, die sich in der Vorstandsarbeit von ehrenamtlich geführten Vereinen engagieren“. Schäfer: „Die Vereine sorgen mit ihrem Angebot für Lebensqualität.“ (mame)