Dimbach An Steuerschraube wird nicht gedreht

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Die Dimbacher müssen in diesem und im nächsten Jahr keine höheren Grund- und Gewerbesteuern zahlen, obwohl wegen der Corona-Krise mit einem Rückgang der Steuererträge zu rechnen ist.

Kämmerer Roger Hammer machte dem Gemeinderat in der vergangenen Woche klar, dass die prognostizierten Zahlen im Doppelhaushalt 2020/2021 wohl nicht zu halten sein werden, da dieser vor der Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen erstellt worden sei. Dass nicht an der Steuerschraube gedreht werden müsse, liege daran, dass viele engagierte Bürger etliches in Eigenleistung für den Ort erbracht hätten.

Was steht in den nächsten zwei Jahren an? 2020 sollen 5500 Euro in Renovierungsarbeiten und die Neuverlegung der Abwasserleitung beim Dorfgemeinschaftshaus gesteckt werden. 1500 Euro gibt’s dafür als Zuwendung von der Daniel-Thysohn-Stiftung. Im nächsten Jahr sind für die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses noch einmal 5000 Euro eingeplant. Die Sicherung des Wegerechts für die Radwegtrasse kommt in diesem und im nächsten Jahr auf je 2500 Euro. 2021 sind für die Teilnahme am Projekt „Zukunftscheck Dorf“ 1400 Euro eingestellt.

Der Ergebnishaushalt, der die laufenden Ein- und Ausgaben abbildet, weist in beiden Jahren ein Minus von rund 14.000 Euro auf. Der Finanzhaushalt, in dem die Investitionen aufgeführt sind, hat in beiden Jahren ein kleines Plus von knapp 600 Euro. Ihren Schuldendienst kann die Gemeinde durch Bauplatzverkäufe auf ein niedriges Niveau senken. In den vergangenen Jahren hat sich die Finanzlage der Gemeinde verbessert.

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