Kreis Kusel Weihnachten mal anders

Am ersten Weihnachtsfeiertag verwandelte sich die Glantalhalle in Erdesbach, wie auch bereits im vergangenen Jahr, in eine Art Weihnachtsdiskothek. Die zweite Auflage der Weihnachtsparty „Holy Beats“ lockte mit einem Kontrastprogramm zur ruhigen, besinnlichen Weihnacht in den heimischen vier Wänden. Und so fanden dann rund 250 Gäste den Weg nach Erdesbach.

Organisiert wurde die Weihnachtsparty von der Spielgemeinschaft Erdesbach/Dennweiler/Oberalben, die mit ähnlichen Events bereits in der Vergangenheit regelmäßig etwas für die Vereinskasse getan hat. Für die passende Disco-Atmosphäre sorgte eine Lichtinstallation, die sich vor der Bühne über die Tanzfläche erstreckte. Musikalisch war von allem etwas dabei – von Helene Fischers unvermeidbarem „Atemlos“ über elektronische Tanzmusik und aktuellen Chart-Hits, bis hin zu Party-Klassikern von Bands wie Foreigner und AC/DC. Den Weg auf die Tanzfläche fanden aber zunächst nur vereinzelte Tänzer. Erst mit fortschreitender Stunde füllte sich das Parkett. Besseren Zuspruch fand da lange Zeit ein Getränkestand, der zentral in der Halle postiert war. Bei einem Eintrittspreis von fünf Euro und erschwinglichen Getränke-Preisen konnte zu den „Holy Beats“ gefeiert werden, ohne den Geldbeutel allzu sehr strapazieren zu müssen. Wer Hunger bekam, konnte diesen direkt am Pizza-Stand vor der Halle stillen. Der Altersschnitt des anwesenden Publikums dürfte recht deutlich unterhalb der 30-Jahre-Grenze gelegen haben. Und weil einige der Besucher noch nicht volljährig waren und wieder andere noch zu weiteren Veranstaltungen aufbrachen, leerte sich die Halle in der Stunde nach Mitternacht dann zwar doch merklich, der guten Stimmung tat dies allerdings keinen Abbruch. Als DJ Sascha gegen zwei Uhr in der Nacht das Ende der Party verkündete und allen eine gute Heimreise wünschte, füllte sich die Tanzfläche plötzlich noch einmal schlagartig, so dass der Discjockey die Feier doch noch etwas verlängerte. Gegen halb drei war dann aber endgültig Schluss mit der Musik, und die Feiernden traten allmählich den Heimweg an. Erfreulicher Fakt am Rande: Es blieb während der ganzen Veranstaltung friedlich, so dass das eigens engagierte Sicherheits-Personal einen ruhigen Abend erlebte. (dbu)