Kolumne Fußball im Fokus Vom bangen Blick nach unten

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In der A- und B-Klasse ist die Hinrunde mehr oder weniger abgeschlossen. In den unteren Regionen geht es dabei – zumindest teilweise – ganz schön eng zu.

Erste Tendenzen

Halbzeit! Also quasi. Mit dem Spieltag am vergangenen Wochenende ist die Hinrunde abgeschlossen. Abgesehen von den noch ausstehenden Spielen, vorwiegend den Ausfällen aus den vergangenen 14 Tagen geschuldet. Dennoch sind erste Tendenzen zu erkennen, auch in den hinteren Tabellenregionen.

So beispielsweise in der 17 Mannschaften starken A-Klasse, wo am Saisonende bis zu sechs Mannschaften in die B-Klassen abrücken könnten. Auf dem möglichen Abstiegsplatz zwölf tummelt sich aktuell der FV Weilerbach mit 19 Punkten. Davor folgen Teams mit 22, 23, 23, 24, 25, 25, 26 und 27 Punkten. Mehr als halbe Liga befindet sich sozusagen im Klassenkampf. Unterhalb von Platz zwölf sieht es da teilweise weniger gut für die Teams aus, sind die Rückstände auf das definitiv rettende Ufer – Platz elf, 22 Punkte – derzeit schon recht weit entfernt.

So auch für die SG Hüffler/Wahnwegen. Der Aufsteiger ist derzeit mit neun Punkten 15. in der Tabelle. Und doch keineswegs chancenlos. Denn bei der günstigsten aller Konstellationen, keine Absteiger aus der Bezirksliga und ein Aufstieg des Vizemeisters in die Selbige, müssten nur zwei Mannschaften den Gang in die B-Klasse antreten. In diesem Fall sieht die Lage dann gar nicht so schlecht aus, hängt doch im Tabellenkeller mit der SG ein Quartett aus VfB Reichenbach II (acht Punkte), SV Miesau (neun) sowie SSC Landstuhl (zehn) ganz dicht aufeinander. Und der SV Rodenbach II (15) ist auch noch nicht so weit entfernt. Es ist also noch alles drin…

FV Kusel II in Not

Ein Hauen und Stechen ist auch in der B-Klasse Nord möglich. Dort können, wie auch im Süden, bis zu drei Mannschaften – insgesamt jedoch maximal fünf aus beiden Ligen zusammen – in die C-Klassen absteigen. Gar nicht gut sieht es für den FV Kusel II aus, der lediglich zwei Punkte sein Eigen nennt und bereits acht Zähler hinter den beiden nächsten Mannschaften liegt. Genauso groß ist der Abstand zwischen Platz 14 und 15 (SG Altenglan/Rammelsbach und SG Jettenbach/Eßweiler/Rothselberg, jeweils zehn Punkte) und Rang sieben (SpVgg ESP, 18 Punkte).

Zumindest für den Moment ist das Feld auf den hinteren Rängen in der B-Klasse Süd nicht ganz so breit gefächert, der Spannungsfaktor aber gleichwohl gegeben. Ein Quintett, angeführt vom VfB Waldmohr II auf Platz zwölf bis zu Schlusslicht SG Oberarnbach/Bann II (sechs Punkte), ist Stand heute am ehesten gefährdet. Darunter auch die SG Krottelbach/Ohmbach (zehn) und der SV Kohlbachtal (sieben).

Aber: Zur Saisonhalbzeit ist noch keiner auf- und auch keiner abgestiegen. Es liegt noch in den Händen einer jeden Mannschaft, die jeweilige Lage zu verbessern. Bis am Saisonende abgerechnet wird, passiert noch viel. Garantiert!

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