Kreis Kusel Starke Schlussphase bringt den Sieg

Kusels Verena Letzel traf allein in Halbzeit eins fünfmal und stürzte die Gastgeberinnen in erhebliche Verwirrung.
Kusels Verena Letzel traf allein in Halbzeit eins fünfmal und stürzte die Gastgeberinnen in erhebliche Verwirrung.

«Alsweiler». Die Handballerinnen der FSG HWE Erbach-Waldmohr/TV Kusel 1 haben am Samstag ihr Auswärtsspiel bei der HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler 4 mit 25:20 (11:13) gewonnen und bleiben weiterhin mit 30 Punkten aus 17 Spielen Tabellenführer der A-Liga Ost des HV Saar.

In der ersten Hälfte sahen die Zuschauer in der Sporthalle Alsweiler ein weitestgehend ausgeglichenes Spiel. Die Kuseler Mannschaft zeigte Durchschlagskraft im Angriff und eine gut stehende Deckung, während Marpingen in Hälfte eins immer wieder aus dem Rückraum erfolgreich war. Mit leichten Vorteilen für die Heimmannschaft wechselte man beim Stand von 13:11 die Seiten. In der Halbzeit instruierte das Trainergespann Schäfer/Schmidt die Marpinger Mannschaft dann, eine Manndeckung gegen Verena Letzel zu spielen, die in Hälfte eins bereits fünf Treffer erzielt hatte. Christopher Marth, der erneut den Kuseler Trainer Hans-Peter Eckert vertrat, reagierte sofort und setzte umgehend die Kuseler Rückraumspielerin als zweite Kreisläuferin neben Elena Baltes ein. Diese Umstellung verwirrte die Abwehr der Marpinger so sehr, dass die FSG eine Serie von vier Toren hinlegen und den Rückstand in eine Führung umwandeln konnte. Diese Führung sollte in Kuseler Hand bleiben. In der Schlussviertelstunde traf Bianca Bach, die angeschlagen in die Partie ging und deshalb nur gegen Ende eingesetzt wurde, fünfmal in Folge, und die Gegenwehr der Marpinger Spielerinnen war nun gänzlich gebrochen. Mit einem Fünf-Tore-Vorsprung sicherten sich die Kuseler Handballdamen den fünften Sieg in Folge. Erfreulich ist, dass dies gelingen konnte, obwohl Marpingen drei Spielerinnen einsetzte, die eigentlich in der eine Liga höher (Bezirksliga Ost) gemeldeten Mannschaft spielen, die an diesem Wochenende spielfrei war. Auch positiv hervorzuheben ist, dass in diesem Spiel alle Strafwürfe, die den Kuselern zugesprochen wurden, durch Anna Schneider verwandelt werden konnten. Im nächsten Spiel empfängt die FSG am 9. März, 18.30 Uhr, die HSG Spiesen-Elversberg (Tabellenplatz 8) auf dem heimischen Roßberg. Es bleibt zu hoffen, dass dann der komplette Kader samt Trainer wieder zur Verfügung steht. So spielten sie Erbach-Waldmohr/Kusel: Salijaj - Baltes (4), Steiner-Kuhn, Schneider (7/4), Letzel (7), Mitzel, Bach (5), Wern, Junker (1), Volle, Heintz, Schmitt (1).

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