Fußball Spiel der Woche: „Bepas“ empfangen SV Nanz-Dietschweiler zum Derby

 Stets umkämpfte Spiele: Yannick Mahl vom SV Nanz-Dietschweiler (links) am Ball im Duell mit Jan Luca Horbach („Bepas“).
Stets umkämpfte Spiele: Yannick Mahl vom SV Nanz-Dietschweiler (links) am Ball im Duell mit Jan Luca Horbach (»Bepas«).

Am Sonntag (16 Uhr) steht wieder ein Lokalderby an. TuS Bedesbach-Patersbach empfängt den SV Nanz-Dietschweiler. Die beiden Mannschaften lieferten sich in den vergangenen Jahren stets kampfintensive Duelle.

„Jedes Spiel ist eine Wundertüte“, lautet das Motto von „Bepas“-Trainer Thomas Löber bezüglich der Spiele in der Bezirksliga. So lässt sich auch die vergangene Partie gegen die TSG Trippstadt zusammenfassen. Der TuS dominierte, leistete sich aber zwei individuelle Fehler (80./81.) und lag plötzlich mit 0:2 zurück. „Die haben mit ihrer Qualität vorne eiskalt unsere Fehler ausgenutzt“, analysiert Löber die Gegentore. Bedesbach-Patersbach setzte als gastierende Mannschaft alles daran, das Geschehen umzubiegen. Ein 1:2-Anschlusstreffer kurz vor Ende durch Maximilian Dietz (87.) wurde schließlich nur eine Minute später mit dem Tor zum 3:1-Endstand beantwortet. „Es war ein dominantes Spiel, bei dem wir unsere Dinger nicht genutzt haben und dafür hart bestraft wurden“, so der Coach.

Spiele auf Messers Schneide

Nun gilt es im Derby effektiver zu sein. „Spiele gegen den SV Nanz-Dietschweiler sind immer Spiele auf Messers Schneide“, sagt Löber. Hinter dem Einsatz einiger seiner Spieler steht ein Fragezeichen. Bei Tobias Daniel, Luca Rohrbach und Felix Becker. Dennoch ist der Trainer zuversichtlich, weil er den Rivalen kennt. „Wir haben ein Heimspiel, Nanzdietschweiler fühlt sich aber daheim auf seinem Kunstrasenplatz deutlich wohler als auswärts“, so Löber. Sein Tipp für die Partie: „Wenn wir 100 Prozent geben, dann holen wir das Ding mit 2:1.“

Fabian Lauder sieht sein Team als „Underdog“

Fabian Lauder, Trainer der Gastmannschaft, erwidert diesen Tipp, nur bezieht er dabei die Gewinnerseite auf sein Team. „Wir gewinnen mit 2:1. Aber dann muss an diesem Tag wirklich alles zusammenpassen“, sagt der Trainer. Er sieht sein Team in dieser Partie aber als „Underdog“. In diesem Zusammenhang erwähnt auch er Nanzdietschweilers Kunstrasenvorliebe. Dass der SVN heimstark ist, hat Lauders Truppe vergangene Woche gegen die SpVgg Waldfischbach-Burgalben unter Beweis gestellt, jedoch sprach dabei das Ergebnis erst in den Schlussminuten für den SV. „Wir haben wirklich sehr gut gespielt, konnten aber in Halbzeit eins unsere Chancen nicht nutzen“, blickt Lauder zurück. In der 50. Minute fiel das lang ersehnte 1:0. Doch ähnlich zum letzten Spiel von Bedesbach-Patersbach kassierte auch der SV im Anschluss zwei Gegentore durch individuelle Fehler und lag unverdient zurück. Doch anders als der TuS konnten sich die Nanzdietschweilerer aufrappeln, Selbstbewusstsein tanken und innerhalb der letzten zehn Spielminuten die Partie noch auf 5:2 drehen. Lauder ist stolz auf die Moral seiner Elf. „Wir haben gemeinsam an uns geglaubt und letztlich überzeugt, das gibt uns auch mehr Selbstbewusstsein für Sonntag“, fasst der Trainer zusammen.

Nicht wirklich mit dem Gegner vertraut

Auch im Kader des SVN gibt es Ausfälle. David Balsitis, Silas Rau und Jannis Früchtl sind verletzt beziehungsweise auf Urlaubsreise. Sie werden beim Derby passen müssen. Für Lauder ist es das erste Aufeinandertreffen der Bezirksligarivalen. Der Trainer übernahm erst dieses Jahr im Januar das Amt, ist also mit dem Gegner nicht wirklich vertraut. „Aber ich habe mir sagen lassen, dass Derbys gegen den TuS immer hart umkämpft sind“, sagt er gut gelaunt.

x