Kusel/Wolfstein Grundschulen Kusel und Wolfstein werden gefördert aus Startchancen-Programm

 Mit dem „Startchancen-Programm“ sollen Bildungschancen erhöht werden.
Mit dem »Startchancen-Programm« sollen Bildungschancen erhöht werden.

In Deutschland ist Bildungserfolg immer noch abhängig von der sozialen Herkunft. Mehr Chancengerechtigkeit soll das Startchancen-Programm schaffen – das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik von Bund und Ländern. Schulen mit „besonders herausfordernden Lagen“ werden finanzielle Förderungen erhalten. Ein Fokus soll auf der Stärkung der Grundkompetenzen Lesen, Schreiben und Mathematik liegen, sowie der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler. Deshalb sollen unter anderem Lehrer, Schüler und Eltern stärker vernetzt werden. Außerdem soll in multiprofessionelle Teams, sowie in die Ausstattung der Schulen investiert werden.

Ab August in Kusel und Wolfstein

Solche „Startchancen-Schulen“ sind im Landkreis Kusel ab August die Grundschulen in Kusel und Wolfstein. Welche Möglichkeiten sich ganz konkret aus dem Programm für ihre Schule ergeben, weiß Schulleiterin Birgit Gehm-Schmitt aus Wolfstein aktuell noch nicht. Ende Juni finde ein Treffen mit den Schulleitungen statt und zum neuen Schuljahr starte die Aktion, berichtet sie. Bis zum Jahr 2034 werden 100 Millionen Euro an 200 Schulen in Rheinland-Pfalz fließen, bundesweit an 4000 Schulen 20 Milliarden Euro. Die Kosten teilen sich Bund und Länder. Landtagsabgeordneter Oliver Kusch (SPD) berichtet von den Vorteilen des Programms: „Mit dem Startchancen-Programm werden Bildungschancen und damit Bildungsgerechtigkeit weiter erhöht. Beste Bildung von Anfang an – für alle Kinder. Weil es nicht vom Zufall und nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen darf, welche Zukunftschancen Kinder in unserem Land haben.“

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