St. Julian Grundschul-Gebäude erhält neue Heizung

Bislang ist die Heizung unter der Turnhalle untergebracht. Vom Hackschnitzel-Betrieb zeugt der außen angebrachte Abzug links im
Bislang ist die Heizung unter der Turnhalle untergebracht. Vom Hackschnitzel-Betrieb zeugt der außen angebrachte Abzug links im Bild.

Der Schulgebäude-Komplex ist nicht mehr der neueste, die ebenfalls schon bald 60 Jahre alte Turnhalle bereits hinüber. Für die Grundschule in St. Julian muss nun eine neue Heizung her. Dafür wird sogar gebaut.

Bislang hat kein Kind frieren müssen – auch wenn der Holzhackschnitzel-Kessel seit geraumer Zeit schon erkalt ist. Dank einer vor vier Jahren zusätzlich erweiterten Flüssiggas-Anlage hat die Heizung wenigstens ihre Dienste getan – anders als die Turnhalle, in deren Keller sie sich findet: Die Halle ist seit gut einem Jahr gesperrt.

Doch auch wenn sie funktioniert: Aber der große Wurf war die Heizung in der Grundschule St. Julian nicht mehr, der Festbrennstoff-Kessel bereits hinüber. Deshalb lässt die Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein als Schulträger die Anlage nun erneuern und aus dem Hallenkeller auslagern. Der Verbandsgemeinderat hat sich darauf verständigt, dem Vorschlag des Energieberaters der Kuseler Stadtwerke zu folgen: Friedrich Beck, früherer Geschäftsführer der Stadtwerke, hatte im November ein entsprechendes Konzept präsentiert.

Nahwärmenetz stellt Option dar

Nun wird eine neue Heizzentrale gebaut, eine neue Hackschnitzel-Anlage in einem Containerhäuschen untergebracht, das eigens nahe der früheren Hausmeisterwohnung errichtet werden soll. Das Konstrukt soll noch Erweiterungsmöglichkeiten bieten, so dass mit nicht allzu viel Aufwand auch ein Nahwärmenetz geknüpft werden könne. Dass die Stadtwerke dies mal in Angriff nehmen, um zumindest Teile von Gumbsweiler damit zu versorgen, damit ist die VG einverstanden.

Zumindest die vorrangige Maßnahme – die Erneuerung der Heizung – ist für die Verbandsgemeinde mit wenig Aufwand verbunden: Der bestehende Wärmeliefervertrag mit den Stadtwerken läuft weiter. Der Versorger kümmert sich um die neue Heizung, die Verbandsgemeinde zahlt weiterhin einen Grundbetrag sowie Gebühren für den tatsächlichen Verbrauch.

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