Kreis Kusel FUSSBALL IM FOKUS:

Mit dem 1:0-Auswärtssieg am Sonntag beim TSC Zweibrücken hat der SV Nanz-Dietschweiler einen riesigen Schritt auf dem Weg zum Verbleib in der Landesliga gemacht. Drei Spieltage vor Schluss hat die Truppe von Jochen Pfaff sechs Punkte Vorsprung auf den FC Merxheim auf dem vorletzten Platz und zudem noch das Spiel beim abgeschlagenen Schlusslicht Eppenbrunn in der Hinterhand. Weil aus der Verbandsliga mit großer Wahrscheinlichkeit kein Verein in die Landesliga West absteigen wird, erwischt es maximal zwei Vereine, die in die Bezirksliga müssen. „Wir sind zwar rechnerisch noch nicht durch“, sagt Coach Jochen Pfaff, „aber doch klar auf Kurs“. Bei den viel höher eingeschätzten Rosenstädtern, die jetzt nur noch zwei Zähler vor dem SVN rangieren, gab es „dank wahnsinniger Einstellung und ebensolchen Kampfs“ drei Punkte. „Die Zweibrücker hatten zwar viel mehr Ballbesitz, die klar besseren Einzelspieler, ein gutes System und auch eine gute Spielanlage. Aber wir haben sie nicht in den Strafraum gelassen und uns den Sieg durch den enormen Aufwand auch verdient“, befand Pfaff im Nachgang. Nun gilt es, auch die kommenden Spiele konzentriert anzugehen um den Klassenverbleib auch rechnerisch klarzumachen. Vielleicht schon mit einem Erfolg am Sonntag beim Derby gegen den SV Steinwenden. Es war in den vergangenen Jahren fast immer das gleiche Bild: Die SG Erdesbach/Dennweiler-Oberalben startete in der B-Klasse meist mit großen Zielen, schaffte aber am Ende nie den Aufstieg in die A-Klasse. Seit Sonntagnachmittag ist die Vergangenheit aber egal, das große Ziel endlich erreicht. Nach 27 Spieltagen steht die SG als Aufsteiger fest, letzte rechnerische Zweifel wurden durch den 6:0-Kantersieg beim SV Altenglan beseitigt. Trainer Sascha Bottelberger hatte das Ziel von Anfang an offensiv ausgegeben: Aufsteigen wolle er und das als Meister, hatte er schon in der Vorrunde formuliert. Damals war ein solch souveräner Titelgewinn noch keineswegs absehbar gewesen. 14 Punkte sind die ersten „Verfolger“ mittlerweile entfernt, da verbietet sich geradezu die Frage, ob der Aufstieg nun verdient ist. Der Titel gehört zumindest zu einem kleinen Teil auch Tobias Schumacher, der in den Vorjahren gemeinsam mit den noch immer amtierenden Marcel und Dominik Heyd großartige Arbeit als Trainer bei der SG verrichtet hatte – was Sascha Bottelberger auch zu schätzen weiß.

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