Lauterecken-Wolfstein Forstzweckverband Lauterecken-Wolfstein geht an den Start

Fast 2000 Hektar Holzbodenfläche umfasst der neue Forstzweckverband.
Fast 2000 Hektar Holzbodenfläche umfasst der neue Forstzweckverband.

Die konstituierende Sitzung des Forstzweckverbands Lauterecken-Wolfstein findet am Mittwoch, 21. Juni, um 19.30 Uhr im Sitzungssaal der Verbandsgemeindeverwaltung in Wolfstein statt. 25 Gemeinden wollen ihren Wald ab Juli gemeinsam bewirtschaften. Zur Verbandsversammlung gehören zukünftig der gewählte Vorsteher sowie die Ortsbürgermeister, die je angefangene 50 Hektar Wald eine Stimme haben. Den meisten Wald bringen Wolfstein (270 Hektar) und Kreimbach-Kaulbach (202 Hektar) ein. Viel Wald haben auch St. Julian (172 Hektar) und Hinzweiler (165 Hektar). Insgesamt wird der Forstzweckverband fast 2000 Hektar Holzbodenfläche umfassen. Die Verwaltungsgeschäfte werden durch die Verbandsgemeindeverwaltung geführt.

Der Nordkreis folgt dem Beispiel aus dem Süden, wo in der VG Oberes Glantal 2021 ein Forstzweckverband gegründet wurde. Anders als dort, wird jedoch in der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein jede Gemeinde als einzelner Forstbetrieb Mitglied sein, damit Fördermittel aus dem Programm klimaangepasstes Waldmanagement vollständig abgerufen werden können – denn sie sinken bei größeren Einheiten. Ein Beitritt ebenso wie ein Austritt bedarf einer Zweidrittel-Mehrheit der Versammlung. 34 der 41 Gemeinden waren für den Forstzweckverband in Frage gekommen, es wurde vielerorts lange diskutiert, zig Informationsveranstaltungen fanden statt, der anvisierte Starttermin wurde verschoben und Entscheidungen teils noch auf der Zielgeraden revidiert. Durch das gemeinsame Bewirtschaften sollen Sparpotenziale bei Personal und Maschineneinsatz genutzt werden.

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