Kreis Kusel Füße hoch und entspannen

Schönenberg-Kübelberg. Mit 14 Stunden Verspätung sind die fünf Rope Skipper des TV Kübelberg gestern Morgen in Frankfurt gelandet. Nach der Weltmeisterschaft in Hongkong (China) wollen Amir Salihi, Michele Amrani, Denise und Selina Tynek sowie Arlinda Qoroviqi nun erstmal die Füße hochlegen und entspannen.

Bei der Team-Weltmeisterschaft ersprang das Quintett den 18. Rang, im Einzel landete Übungsleiter Amir Salihi auf Platz 29 (wir berichteten). „Bei der WM zählt das Ranking und nicht die Punkte, sonst wären wir noch etwas weiter vorne gelandet“, sagt der 20-Jährige. Unterm Strich wären es die Plätze 14 und 24 gewesen. „Wir sind aber zufrieden, das war eine super Erfahrung“, ergänzt Salihi. Über den Wettkampf hinaus habe die Gruppe viel lernen können. „Wir haben uns mit anderen Nationen über verschiedene Trainingsmethoden ausgetauscht, aber auch bei den Freestyles das eine oder andere entdeckt, was für uns interessant ist“, sagt Salihi. Vor allem mit den Australiern und Belgiern, die im Team die WM gewinnen konnten, habe sich die Gruppe, die in ihrer Freizeit auch Hongkong besichtigt hat, gut verstanden. „Die Springer sind wie eine kleine Familie.“ Die eigenen Familien seien allerdings auch froh, dass ihre Kinder wieder da sind. Mit 14 Stunden Verspätung landete die Maschine aus China gestern Morgen in Frankfurt. „Das war anstrengender als der Wettkampf“, sagt Salihi lachend – zumal die Gruppe bereits auf der Hinreise eine Wartezeit von sieben Stunden hatte in Kauf nehmen müssen. „Da hatten wir den Anschluss verpasst.“ Dennoch: „Jeder von uns würde das sofort nochmal machen. Wir haben uns auch Hongkong angeschaut – vor allem die Tempel und Märkte waren sehr interessant.“ Die Menschenmassen allerdings seien gewöhnungsbedürftig. „Das ist mit Kübelberg nicht zu vergleichen“, sagt der Teamchef lachend. Und wie geht es jetzt weiter? „Ich kann nur für mich sprechen, aber zunächst möchte ich die Füße hoch legen, schlafen und entspannen“, sagt Salihi. Auch die Rope-Skipping-Seile bleiben erstmal in der Tasche. Vermutlich Anfang September wird die Gruppe das Training erneut aufnehmen. Schließlich findet die Europameisterschaft im kommenden Jahr ganz in der Nähe (Idar-Oberstein) statt. „Wir müssen auf jeden Fall mehr Speed trainieren – da ist das Niveau unglaublich gestiegen“, verweist der Übungsleiter auf viele neu aufgestellte Rekorde. Generell, ergänzt der 20-Jährige, sei das Niveau im Rope Skipping in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. (hlr)

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