Kusel Beim Kreisjugend-Musikwettbewerb geben Nuancen den Ausschlag

Noah Hübert und Lucadia Ortlieb (beide acht Jahre alt) spielten beim Konzert in der Fritz-Wunderlich-Halle „Paso doble" von Máty
Noah Hübert und Lucadia Ortlieb (beide acht Jahre alt) spielten beim Konzert in der Fritz-Wunderlich-Halle »Paso doble« von Mátyás Seiber.

Junge Musiker haben beim Kreisjugend-Musikwettbewerb ihr Können unter Beweis gestellt. Beim Abschlusskonzert am Samstag wurden die Preisträger geehrt. Die Leistungsunterschiede seien nur gering gewesen, sagte Landrat Otto Rubly.

Es war die nunmehr 56. Auflage des Kreisjugend-Musikwettbewerbs. 88 junge Musiker – Einzelmusiker und Gruppen – hatten lange Zeit geprobt, um der Jury (Julia Hoffmann, Klaus Petermann, Laurentiu Candea und Achim Steigner) in den vergangenen Tagen verschiedene Stücke vorzuspielen. Die Schüler gehören zur Musikschule „Kuseler Musikantenland“ und zur „Musikschule Litzenberg“ aus Lauterecken, zwei Teilnehmer erhalten Privatunterricht. Die Ergebnisse wurden am Sonntag in der Fritz-Wunderlich-Halle verkündet.

Die Darbietungen wurden mit zwölf ersten (Preis je 35 Euro), 16 zweiten (25 Euro) und sieben dritten Preisen (15 Euro) belohnt. Landrat Otto Rubly sagte, dass die jungen Musiker ihre Bewertung nicht als Schulnote begreifen sollten, denn ihre Leistungen unterschieden sich nur in Nuancen. In der Schule hätten sie wohl entweder die Note Eins plus, Eins oder eine Eins Minus erhalten, so Rubly. Kreisjugendpfleger Thorsten Ellmer ergänzte, die jungen Musiker hätten „viel Talent“ bewiesen.

Mehrere Darbietungen beim Abschlusskonzert

Einige Teilnehmer zeigten dies auch am Sonntag beim Abschlusskonzert, in das die Preisvergabe eingebettet war – insgesamt zwölf Liedbeiträge waren in der Fritz-Wunderlich-Halle zu hören. Viele Besucher waren begeistert von den Leistungen, die die jungen Musiker ab acht Jahren zeigten. Viel Beifall erhielten etwa die achtjährigen Noah Hübert und Lucadia Ortlieb für ihr Klavier-Duett („Paso doble“ von Mátyás Seiber) und Thea Sophie Hehl mit dem Violoncello „In the groove“ von Kathy und David Blackwell sowie Stefanie Theiß mit der Klarinette „Oh Susanna“ von Stephen Forster.

Die Musikschule Kuseler Musikantenland bot ein Streichensemble auf, das „Banuwa Kanon“ und „Deck the Hall“ vortrug sowie die Gesangsgruppe Chorwürmer mit den Liedern „Im Schein der Kerzen“ und „Sei willkommen Weihnachtszeit“. Die junge Bläserbande, ein Jugendorchester des Musikvereins Jettenbach, hatte die Veranstaltung unter der Leitung von Volker Kaufmann mit den Liedern „The Bandstand“ und „The Groovemeister“ eröffnet.

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