Pfeffelbach Ausgeglichener Haushalt in Pfeffelbach

Blick über Pfeffelbach.
Blick über Pfeffelbach.

Große Sprünge sind in Pfeffelbach auch in diesem und dem nächsten Jahr möglich. Geldsorgen kennt die Gemeinde am Fuße der Preußischen Berge im Vergleich zu vielen anderen im Kreis Kusel eher nicht. Der Haushalt ist ausgeglichen, trotz Investitionen in Höhe von knapp 770.000 Euro.

Bei den Haushaltsberatungen im Gemeinderat gab es vor diesem Hintergrund auch keine Diskussionen. „Es sieht richtig gut aus mit unserem Haushalt“, sagte Ortsbürgermeister Hans Blinn. Dies bestätigten die Zahlen und Tabellen, die der Sachbearbeiter der Verbandsgemeinde, Norman Kennel, ausführlich erläuterte. Bei einem Plus von rund 1,5 Millionen Euro seien für Investitionen keine Kredite notwendig. Steuererhöhungen sind in Pfeffelbach ebenfalls nicht vorgesehen, die Grundsteuer B liegt dort auf 465 Punkten und soll auch so bleiben. Das Eigenkapital hat sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren kaum verändert und liegt relativ konstant bei 6,8 Millionen Euro.

Brücke zur Bremmenmühle wird erneuert

Die größten Investitionen betreffen die Erneuerung der Brücke zur Bremmenmühle sowie den Erwerb von Grundstücken und den Abriss von Gebäuden. Dafür sind laut Haushaltsplan grob 500.000 Euro vorgesehen. Die Erweiterung des Bauhofs wird mit 25.000 Euro kalkuliert, ans Dorfgemeinschaftshaus soll ein Vordach für 20.000 Euro gebaut werden. Die gleiche Summe steht für die Anlage von Grabfeldern auf dem Friedhof zur Verfügung. Weitere Investitionen betreffen die örtliche Kita, die Anschaffung von Geräten für den Bauhof, die Spielplätze, den Hochwasserschutz und die – bereits abgeschlossene – Ausstattung mit LED-Beleuchtung. Ferner sind Unterhaltungsmaßnahmen unter anderem am Bauhof, für Fahrzeuge, Straßen, Friedhof, Feldwege und für das Dorfgemeinschaftshaus geplant. Allein in diesem Jahr schlagen sie mit 73.000 Euro zu Buche, im kommenden Jahr werden es noch mal 11.000 Euro mehr.

Neben Steuereinnahmen und dem Verkauf von Holz gelten die Steinbrüche als wichtige Einnahmequelle in dem knapp 1000 Einwohner zählenden Dorf.

x