Kusel Reipoltskirchen: Schwesternhaus wird deutlich teurer

Ein Ende der Bauarbeiten am Schwesternhaus ist noch nicht absehbar. Und auch nicht, was es schlussendlich kostet. Foto: Sayer
Ein Ende der Bauarbeiten am Schwesternhaus ist noch nicht absehbar. Und auch nicht, was es schlussendlich kostet.

Der Landkreis Kusel hat – nach dem Umbau des Kuseler Badeparks – ein zweites Projekt, bei dem die Kosten explodieren. Das Schwesternhaus in Reipoltskirchen wird nun voraussichtlich 1,9 statt 1,1 Millionen Euro kosten. Das hat Landrat Otto Rubly am Montag im Kreisausschuss mitgeteilt. Und: Derzeit könnten Aufträge nicht vergeben werden, weil die Mehrkosten nicht vom Haushalt gedeckt seien.

Umbau ist de facto ein Neubau geworden



Das frühere Schwesternhaus wird seit Anfang vergangenen Jahres zu einem barrierefreien Gästehaus mit 17 Betten in 13 Zimmern umgebaut. Der Umbau sollte nicht nur deutlich billiger werden, als sich jetzt abzeichnet, sondern die Arbeiten sollten ursprünglich auch bereits im vergangenen September abgeschlossen sein. Seine Einweihung hätte noch in die Amtszeit von Ex-Landrat Winfried Hirschberger fallen sollen, der das Projekt maßgeblich initiiert hatte. Inzwischen ist aus dem Umbau de facto ein Neubau geworden.

x