Kreis Kaiserslautern Saison 2019 wohl gesichert

Die Arbeiten an der Technik im Trippstadter Freibad laufen: Udo Gehm und sein Sohn Jonas von der Firma Palme setzen Rohrleitunge
Die Arbeiten an der Technik im Trippstadter Freibad laufen: Udo Gehm und sein Sohn Jonas von der Firma Palme setzen Rohrleitungen im Bereich der großen Filtertanks.

Zurzeit arbeiten zwei Fachfirmen daran, alle Elemente der Schwimmbad-Technik im Trippstadter Freibad zu erneuern, teilt Uwe Unnold (FWG), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd, auf Anfrage mit. Die Kosten für die im Freibad erforderlichen Reparaturen belaufen sich nach Auskunft Unnolds auf fast 1,7 Millionen Euro.

„Momentan wird an der gesamten Bad-Technik gearbeitet“, erklärte Unnold. „Die Chloranlage, die Elektrotechnik einschließlich der Mess- und Regeleinrichtungen werden erneuert.“ Erfreulich sei, dass alles termingerecht laufe. Ebenso innerhalb des Zeitplans liege die Renovierung der Riesenrutsche und des Planschbeckens. „Die erforderlichen Rückbau-Maßnahmen sowie alle Maurerarbeiten sind abgeschlossen“, so Unnold. Bademeister Timo Lang habe die am Sprungturm erforderlichen Arbeiten selbst übernommen. „Auch die Kosten bewegen sich in dem Rahmen, den wir im Verbandsgemeinderat vereinbart haben“, sagte Unnold. Für die Rutsche müssten 160.000 Euro, für die Bad-Technik 1,4 Millionen Euro und für das Dach 115.000 Euro aufgewendet werden. Vor der vergangenen Badesaison sei viel Pech mit im Spiel gewesen, weil auf die ausgeschriebenen Arbeiten zunächst kein Angebot eingegangen sei, so der Bürgermeister. Erst im dritten Anlauf hätten die Aufträge vergeben werden können. Er habe viel herumtelefoniert und von in Frage kommenden Firmen mit der entsprechenden Fachkompetenz erfahren, dass diese mit Arbeiten an einem Bad in der Vorderpfalz voll ausgelastet seien. Die Unternehmen hätten angedeutet, dass sie vor der vergangenen Saison ein erst neu aufgebautes Team hätten schicken müssen. „Das ist ja aber bei einem solchen Vorhaben wie in Trippstadt kontraproduktiv“, meint der Bürgermeister. Auf die Frage nach der Zukunft der Gastronomie im Trippstadter Schwimmbad angesprochen, sagte Unnold, dass der Ausfall der ganzen Saison ein harter Schlag für den Betreiber gewesen sei. „Natürlich hat er die Möglichkeit gehabt, die Gasträume zu öffnen, aber ohne Schwimmbad ist das natürlich nichts“, räumte Unnold ein. Die gute Nachricht sei, dass man den bisherigen Inhaber zur Wiedereröffnung mit im Boot habe.

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