Otterbach-Otterberg Fördermittel: Mehr als eine halbe Million Euro für den Klimaschutz

Mit dem Geld werden fünf Maßnahmen gefördert.
Mit dem Geld werden fünf Maßnahmen gefördert.

550.952 Euro erhält die Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg aus dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (Kipki). Fünf Maßnahmen sollen vor Ort mit dem Geld unterstützt werden, teilt das rheinland-pfälzische Bildungsministerium mit.

In der Kindertagesstätte Otterberg werden Heizung und Beleuchtung durch energieeffizientere Optionen ersetzt. Auch in der Grundschule Mehlbach wird die Heizung erneuert. An der Grundschule Niederkirchen wird die vorhandene Beleuchtung durch LED-Leuchten ersetzt. „In der gesamten Verbandsgemeinde werden Straßenbeleuchtungen ersetzt, was zu einer Einsparung an CO2-Emissionen führt“, teilt das Ministerium mit. „Die Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg kann mit den Kipki-Mitteln die Umsetzung ihrer Ziele zur CO2-Reduzierung deutlich beschleunigen und dies bei einem deutlich verringerten bürokratischen Aufwand“, sagte Bürgermeister Harald Westrich bei der Übergabe des Förderbescheids. „Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir nur gemeinsam in einer guten partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen bewältigen können“, betonte Staatssekretärin Bettina Brück.

Was vor Ort sinnvoll ist

Bei Kipki können kommunale Gebietskörperschaften aus einem Maßnahmenkatalog wählen, was vor Ort sinnvoll und umsetzbar ist. Von nachhaltiger Wärmeversorgung bis zur energetischen Sanierungen kommunaler Gebäude – das Spektrum ist breit. Außerdem ermöglicht es die Umsetzung lokaler Förderinitiativen und kleinerer Maßnahmen an öffentlichen Plätzen, Schulen und Kitas.

Zur Bedeutung des Kipki-Programms sagt Klimaschutzministerin Katrin Eder: „Ich bin davon überzeugt: Investitionen ins Klima sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2.“ So könnten alle sehen, dass sich Klimaschutz lohnt. Außerdem würden die Kommunen fachlich unterstützt und beraten, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz sei von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen. Deshalb sei es wichtig, gewappnet zu sein.

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