Kreis Kaiserslautern Ausbau beginnt im Frühjahr

Im Frühjahr beginnt der Ausbau der Von-Bodelschwingh-Straße und der Kolpingstraße in Otterbach. Die Arbeiten sollen bis Ende 2019 abgeschlossen sein. Wir wollen nur einen Winter als Bauzeit haben“, betonte Ortsbürgermeister Herbert Matz (SPD) in der Sitzung des Gemeinderats am Mittwochabend.

Die Kosten für den Ausbau der beiden Straßenzüge einschließlich Straßenentwässerung belaufen sich auf 722.013 Euro. Der Ortsgemeinderat vergab einstimmig den Auftrag an ein Tiefbauunternehmen aus Kaiserslautern. Die Kosten für die Arbeiten an der Wasserversorgung und der Entwässerung werden von den jeweiligen Betriebszweigen der Verbandsgemeindewerke Otterbach getragen. CDU-Ratsmitglied Hans-Peter Schläfer fragte, in welcher Größenordnung sich die Verbandsgemeindewerke am Straßenausbau beteiligen. Matz meinte daraufhin, dass er das nachfragen müsse. Eine Antwort könne er in der nächsten Ratssitzung geben. In der Konrad-Adenauer-Straße wird in Höhe der Bushaltestelle zum Parkplatz hin ein Geländer angebracht. Dadurch soll eine Gefahrenstelle beseitigt werden. Die Kosten belaufen sich auf 3570 Euro. Der Auftrag geht an einen ortsansässigen Fachmann. „Für uns ist jeder Quadratmeter Wald wichtig“, betonte Markus Gatti, Leiter des Forstamtes Otterberg, bei der Vorstellung des Forstwirtschaftsplans 2018. Gebietsförster Tobias Heldenstein gab zunächst einen Rückblick auf das auslaufende Forstwirtschaftsjahr. Der angedachte Holzeinschlag konnte nicht durchgeführt werden. Der Forstweg sei zu schlecht für einen Abtransport von Holz. Deshalb kommt im nächsten Jahr ein Selbstwerber zum Einsatz, der andere Möglichkeiten der Holzgewinnung und der Abfuhr einsetzen wird. Verkauft werden dann 60 Festmeter Holz zum Preis von 885 Euro. Für die Wegeunterhaltung sind 1400 Euro und für die Verkehrssicherung 250 Euro veranschlagt. An Steuern, Versicherung und Beförsterungskosten fallen 760 Euro an. Daraus ergibt sich ein Fehlbetrag von 1525 Euro. Bewirtschaftet wird eine Waldfläche von 13 Hektar. Künftig ist es möglich, die Gaststätte im Mehrgenerationenhaus zu mieten. Das wurde nach einstimmigem Beschluss in die Benutzungs- und Gebührenordnung für die gemeindlichen Bürgerhäuser aufgenommen. Allerdings können die Räumlichkeiten während einer Vermietung des großen Saales nicht genutzt werden. Das soll mögliche Konflikte zwischen den Nutzern vermeiden, erläuterte Matz. Die Tagesgebühr für die Gaststätte für örtliche Vereine beträgt 100 Euro. Im Winter wird ein Heizungszuschlag von zehn Euro erhoben. Andere Nutzer zahlen 50 Euro mehr. Für die Benutzung der Küche werden 50 Euro extra fällig. Kurz vor Weihnachten hat der Ortsgemeinderat die Zuschüsse an örtliche Vereine beschlossen. An sporttreibende Vereine fließen 15.128 Euro, an kulturell tätige Vereine 719 Euro und an sonstige Vereine 602 Euro. Die Erweiterung des Bebauungsplans „In den Kiefern“ im Gemeindeteil Sambach hat mit dem Satzungsbeschluss die letzte Hürde im Ortsgemeinderat genommen. Während der Offenlegung und der Anhörung der Träger öffentlicher Belange gab es weder Einwände noch Anregungen. Die Beratung und Beschlussfassung über die Aufstellung des Bebauungsplans „Am Rotenberg“ hat das Gremium kurzfristig von der Tagesordnung abgesetzt. In allen Fraktionen besteht noch erheblicher Klärungsbedarf, so dass sich zunächst der Bauausschuss mit dem Anliegen befassen wird. Zu dessen Sitzung soll der Planer eingeladen werden, so Matz.

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