Martinshöhe 100 Jahre SVM: Landrat erinnert sich an einen „Mann wie ein Bär“

Die Vorsitzenden Simon Schneider (links) und Marco Haag hielten die Festrede bei den Schwarz-Roten.
Die Vorsitzenden Simon Schneider (links) und Marco Haag hielten die Festrede bei den Schwarz-Roten.

100 Jahre wird der SV Martinshöhe dieses Jahr. Zum Festakt am Freitagabend kamen 200 Gäste ins Festzelt auf dem Dorfplatz.

Zum Auftakt der Feiern am Wochenende gingen die Vorsitzenden Marco Haag und Simon Schneider in ihrer Festrede auf die Geschichte des Vereins ein, der, 1923 gegründet, zuerst nur Leichtathletik und Radfahren als Sportarten anbot. Ab 1928 wurde dann auch Fußball gespielt und ein Jahr später mit dem Bau des Sportplatzes begonnen.

Aktuell werden neben Fußball noch Tennis, Zumba und Yoga angeboten. Stolz sind die Schwarz-Roten, dass Fußball- und Tennisplatz in Vereinshand sind und von den Mitgliedern betrieben und in Schuss gehalten werden. Das klappt so gut, dass der Rasenplatz für seine gute Qualität bekannt ist und schon öfter für Entscheidungsspiele genutzt wurde.

Neben dem sportlichen, kommt auch das gesellschaftliche Leben nicht zu kurz, denn der SV Martinshöhe richtet zusammen mit anderen Vereinen Feste im Dorf aus, und die dritte Halbzeit nach einem Fußballspiel kann schon mal länger dauern als das Spiel selbst. Viele Freundschaften bleiben auch über das aktive Vereinsleben hinweg erhalten. Aktuell hat der SVM 550 Mitglieder, davon sind 50 Ehrenmitglieder. Die ganze Geschichte ist in der von Alois Müller erstellten Festschrift nachzulesen, die zum Verkauf angeboten wurde, ebenso wie das Jubiläumsshirt. In einer Ecke des Festzelts war eine kleine Ausstellung aufgebaut.

Landrat Ralf Leßmeister wusste von einem Erlebnis zu erzählen, als er als Rechtsaußen, eigentlich noch A-Jugendlicher, gegen einen „Mann wie ein Bär“, genannt „Hooge“, zu spielen hatte. Ein Berührungspunkt mit dem Martinshöher Fußball, der ihm auch fast 40 Jahre später in Erinnerung geblieben ist. Für den Südwestdeutschen Fußballverband gratulierte Präsident Hans-Dieter Drewitz, und aus der Hand des Vorsitzenden des Fußballkreises Pirmasens-Zweibrücken, Reiner Ehrgott, erhielten fünf Vereinsmitglieder, die sich im Vorstand engagiert hatten, die Ehrennadel des SWFV in Bronze. Eine Urkunde zum 100-jährigen Bestehen überreichte der Vorsitzende des Pfälzer Sportbundes, Udo Lackmann, an die Vereinsbosse. Auch viele Vertreter anderer Ortsvereine und befreundeter Vereine überbrachten ihre Glückwünsche und kleine Geschenke. Nach einer keltisch inspirierten Showtanzeinlage des SGV Elschbach ehrte der Verein langjährige und verdiente Mitglieder.

Ehrungen

Die Ehrennadel des SWFV in Bronze erhielten Marco Haag, Christian Dahl, Hartwig Schneider, Kai Schley und Michael Gries. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Wolfgang Bischoff, Werner Klug, Kurt Neumann, Paul Schwarz und Andreas Strasser geehrt, womit auch die Ehrenmitgliedschaft verliehen wurde. Seit 40 Jahren dem Verein treu sind Stefanie Berger, Willi Gründl, Maria Laborenz-Gemmel, Doris Mehrbreier und Kai Schley. Für 20-jährige Vereinsmitgliedschaft erhielten Alexandra Bernhard, Werner Berzel, Daniela Dahl, Marek Dahl, Annelie Grotzki, Simone Harth, Emma Kaiser, Christoph Keßler, Ute Keßler, Heike Nickolay, Sandra Pirro, Maximilian Reischmann, Steffen Reischmann, Tanja Reischmann, Jonas Theis, Kerstin Theis, Maurice Theis und Steffen Theis eine Urkunde.

Die geehrten Vereinsmitglieder.
Die geehrten Vereinsmitglieder.
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